Die über 50.000 hessischen Landesbeschäftigten
erhalten in den kommenden 24 Monaten ein Einkommensplus von insgesamt
5,6 Prozent. Darauf einigten sich Gewerkschaften und Arbeitgeber
heute in Wiesbaden. "Mit diesem Ergebnis hält Hessen Anschluss an die
Tarifentwicklung im öffentlichen Dienst der übrigen Länder", begrüßte
dbb-Verhandlungsführer Willi Russ den Tarifabschluss.
Für die ersten sechs Monate in 2013 bekommen die Arbeitne
Die Arbeitgeber beklagen sich auf der Grundlage
einer robusten Metall- und Elektroindustrie, deren Betriebe auch 2013
stattliche Gewinne machen werden – im Prinzip zumindest. Denn während
die Exportriesen von guten Geschäften in Nordamerika und eventuell in
China profitieren, leiden international weniger gut aufgestellte
Betriebe unter der Flaute in Europa. Allein bei den
Fahrzeugherstellern ist die Spanne enorm. Die Tarifpolitik muss
darauf reagieren, so dass der nächste Absc
Die Tristesse des Niedergangs der Baubranche im
vorigen Jahrzehnt, die sich insbesondere in einem massiven
Personalabbau ausdrückte, scheint abgehakt. Das Bauhauptgewerbe hat
sich stabilisiert und schaut wieder normalen Zeiten entgegen. Dies
muss freilich auch für die Einkommen der Beschäftigten gelten. 3,2
Prozent höhere Löhne im Westen und vier Prozent mehr im Osten bringen
einen ordentlichen Einkommenszuwachs. Weniger hätte es aber nicht
sein dürfen. Z
Bei Amazon stehen alle Zeichen auf Streik. Die
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di gab am Freitag bekannt, dass sich
97 Prozent der abstimmungsberechtigten Beschäftigten am Standort
Leipzig in einer Urabstimmung für einen Arbeitskampf ausgesprochen
haben. Vielleicht ist das das Ende eines Geschäftsmodells. Ob Bücher,
CDs, Jeans oder TV-Geräte – billiger, billiger, billiger ist das
Motto von Amazon und anderen Internethändlern. Denn der niedrige
Preis ist der wi
Der stellvertretende Vorsitzende der IG BAU,
Dietmar Schäfers, fordert für die Tarifrunde 2013 im Bauhauptgewerbe
die Angleichung der Ost-West-Löhne als Ergebnis. "Wir wollen einen
Stufenplan der überschaubar ist, damit wir endlich Verbindlichkeit
bekommen und nicht alle zwei Jahre neu verhandeln", sagte Schäfers
gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe).
2019 als Jahr, in dem der Solidarpakt endet, gehöre nich
"Ohne die IGBCE würde es die RAG und das
Stiftungsmodell nicht geben". Das sagte Ludwig Ladzinski, scheidender
Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates der RAG Deutsche Steinkohle, bei
einer von RAG und RAG-Stiftung für ihn veranstalteten Abschiedsfeier.
Man habe "gemeinsam vieles erlebt und für das Unternehmen
existenzbedrohende Hindernisse ausräumen müssen", so Ladzinski.
Ladzinski, der auch Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der
Betriebsr&aum
Die IG-Metall-Mitglieder unter den Opelanern in
Bochum sollen am Donnerstag über den vorliegenden Entwurf eines
Sanierungstarifvertrags abstimmen. Das bestätigte der Bochumer
Betriebsratsvorsitzender Rainer Einenkel den Zeitungen der WAZ
Mediengruppe (Mittwochausgaben). Einenkel will gegen die Annahme
stimmen. Die IG Metall in Nordrhein-Westfalen gibt keine
Abstimmungsempfehlung ab. In Bochum sind knapp 90 Prozent der
Belegschaft in der IG Metall. Für die Annahme würde
Die Vielfalt lokaler Medienangebote in Deutschland
schrumpft. Aktuelle Studien belegen diesen Trend überzeugend. Die
Ergebnisse der Untersuchungen unter anderem vom Formatt Institut in
Dortmund werden in der aktuellen "M Menschen Machen Medien 2/2013"
beschrieben und eingeordnet. Kennzeichnend auf den lokalen
Medienmärkten ist eine fortschreitende multimediale Konzentration
zugunsten einiger Unternehmen. Ein Beispiel dafür ist die
Mediengruppe um die Augsburger A
Als "völlig überzogen" hat der Verhandlungsführer
des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf,
heute in Berlin die Forderungen der Gewerkschaft ver.di nach 5,5
Prozent mehr Gehalt für Redakteure an Tageszeitungen bezeichnet. Im
Vorfeld der Verhandlungen über einen neuen Gehalts- und
Manteltarifvertrag machte Wallraf deutlich, dass nur dann Aussicht
auf Erfolg bestehe, wenn in dem neuen Tarifwerk sowohl die
schwierigen wirtschaftl
Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat die
Landesregierungen am 11. März 2013 in Berlin nochmals nachdrücklich
aufgefordert, das Tarifergebnis für die Landesbeschäftigten zeit- und
inhaltsgleich auf die Beamten und Versorgungsempfänger von Ländern
und Kommunen zu übertragen. "Eigentlich müsste das ein Gebot der
Fairness und eine Selbstverständlichkeit sein, schließlich haben die
Beamten einen gesetzlichen Anspruch auf Teil