Dass altgediente Kraftwerker abgesichert sind, wenn ihr Job mit dem Kohleausstieg wegfällt, das ist fair. Es ist die Überzeugung einer breiten gesellschaftlichen Mehrheit, dass unser Energiebedarf künftig auf umweltschonendere Weise gedeckt werden soll als durch martialischen Kohleabbau. So weit, so richtig. Dass aber 30 Jahre nach einer Welle der Deindustrialisierung in der Lausitz erneut – und diesmal mit Ansage – viele Industriearbeiter zu Opfern einer politischen Entscheidung
Viele ErntehelferInnen aus Osteuropa sind nach Recherchen der Tageszeitung "taz" illegalerweise nicht sozialversichert. Die deutschen Sozialversicherungsträger tolerierten diesen Gesetzesverstoß, schreibt das Blatt in seiner Samstagsausgabe. Dazu hätten die gesetzlichen Rentenversicherer, die Krankenkassen und die Bundesagentur für Arbeit bereits 1998 eine bisher in der Öffentlichkeit kaum bekannte Vereinbarung geschlossen. Mit ihr entbanden sie sich laut Beri
Tarifverhandlungen sind hierzulande eine recht ritualisierte Angelegenheit. Daran ändert die Coronakrise nichts. So einigte sich die Gewerkschaft IG Metall in Nordrhein-Westfalen nach sieben Verhandlungsrunden und einigen Warnstreiks mit der Arbeitgeberseite auf einen Pilottarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie.
Immerhin schaffte es die Gewerkschaft, den Arbeitgebern etwas mehr Lohn abzuschwatzen. 2,3 Prozent sind zwar weit von früheren Abschlüssen entfernt, aber
Viele Bürger müssen sich in diesen Zeiten also noch stärker zur Decke Strecken, um Mieten, Raten oder Lebensmittel zu bezahlen. Besonders hart trifft die Entwicklung ärmere Menschen. Ungelernte und angelernte Arbeitskräfte sind am stärksten von Lohneinbußen betroffen, während leitende Angestellte sich sogar über einen geringfügigen Anstieg freuen konnten. Corona treibt die soziale Spaltung der Gesellschaft also voran. Das bekommen auch Hartz-IV-
Wieder wird einem deutschen Agrarbetrieb Ausbeutung von ausländischen Saisonarbeitern vorgeworfen: Die Tageszeitung „taz“ (Montagausgabe) zitiert Rumänen, sie hätten von einer Baumschule in Nordrhein-Westfalen weniger als den Mindestlohn bekommen, Vorgesetzte seien ausfallend und handgreiflich geworden, die Pässe einbehalten worden. „Ich habe mich wie ein Sklave gefühlt“, sagte einer der Landarbeiter. Für zwei Wochen habe der Mann […]
Die Deutsche Bahn AG hat jetzt ihre Annahmen über die gewerkschaftlichen Mehrheitsverhältnisse in den Betrieben veröffentlicht. Hintergrund ist die angekündigte Einführung des Tarifeinheitsgesetzes (TEG).
Dazu Klaus-Dieter Hommel, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG): Die ganz überwiegende Mehrheit der Betriebe behält demnach die guten Tarifverträge der EVG. Wir sehen unsere Einschätzung über die wirklichen Mitgliederverh&
Das Bundesinnenministerium hat innerhalb kürzester Zeit einen neuen Entwurf des Besoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetz 2021/2022 auf den Weg gebracht. Damit wird zumindest die bereits im Koalitionsvertrag vereinbarte zeit- und systemgerechte Übertragung der Ergebnisse des Tarifvertrages auf die Beamtinnen und Beamten des Bundes abgesichert.
"Ein Affront gegen die Beamtinnen und Beamten ist allerdings, dass der Ursprungsentwurf vom Finanzministerium gestoppt wurde. Dieser be
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) begrüßt die klaren Aussagen von Enak Ferlemann, dem Bahn-Beauftragten der Bundesregierung, zum integrierten DB-Konzern. "Diese eindeutigen Bekenntnisse seitens des Bundesverkehrsministeriums zum integrierten Konzern sind richtig, wichtig und ein deutliches Signal", sagte der EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel.
Ferlemann, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, hat sich aktuell im Bundesvorstand der EVG klar gegen die
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat AfD-Mitglieder und -Unterstützer dazu aufgefordert, die Gewerkschaft zu verlassen.
Dazu erklärt der stellvertretende innenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Hess:
"Wenn die GdP kurz vor zwei wichtigen Landtagswahlen einen solchen Beschluss fasst, agiert sie für jeden offensichtlich als verlängerter Arm der Grünen und der SPD, zweier Parteien also, die die Interessen von Polizeibeamten regelmäß
"Die Lage am bayerischen Arbeitsmarkt ist weiterhin angespannt. Positiv ist hervorzuheben, dass die Arbeitslosigkeit im Februar nicht gestiegen ist. Gleichzeitig ist die sonst übliche saisonale Erholung nicht eingetreten. Das zeigt die unveränderte Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent in Bayern." So ordnet vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt die heute von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit bekanntgegebenen Zahlen ein.