Jubiläumsgipfel der Industrieforschung

Das im Sommer 2008 aufgelegte Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es ermöglicht kleinen und mittleren Unternehmen eigene Forschungs- und Entwicklungsarbeiten – oft im Austausch mit anderen Firmen oder Wissenschaftseinrichtungen (www.zim-bmwi.de). Auf solche Kooperationen entfallen rund 70 Prozent der bewilligten Fördermittel in Höhe von 2,65 Mrd. Euro für bislang mehr als 20.000 Projekte. Aber auch rund 6.000 einzelbetriebliche Vorhaben und die Zusammenarbeit in ca. 250 Firmennetzwerken wurden und werden im Rahmen des Programms unterstützt.
Zur Entwicklung ihrer Umsatzbringer von morgen nutzen Mittelständler aus den Branchen Produktions- und Werkstofftechnologien, Elektro-, Mess- sowie Informations- und Kommunikations-, aber auch Medizintechnik, Energie- und Biotechnologien die Förderchancen besonders intensiv. Aus Baden-Württemberg gingen bisher die mit Abstand meisten Anträge ein, gefolgt von Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin. Die ZIM-Forschungsförderung hilft, größenbedingte Nachteile mittelständischer Betriebe auszugleichen und stärkt zugleich das für große Wirtschaftsunternehmen unverzichtbare Umfeld aus kleinen, flexiblen Firmen mit starker Innovationsausrichtung.
„Die Open-Air-Leistungsschau auf unserem Parkgelände bietet einen bundesweit einmaligen Einblick in die mittelständische Forschung und Entwicklung, sie soll zudem erneut der Anbahnung von Kontakten und Kooperationen über Branchengrenzen hinweg dienen“ umreißt Dr. Klaus-R. Sprung, Geschäftsführer der ausrichtenden AiF Projekt GmbH, die Erwartungen an den Jubiläumsgipfel der Innovativen. Sein Unternehmen ist zugleich Projektträger für den ZIM-Bereich Kooperationsvorhaben.

Weitere Informationen unter:
http://www.zim-bmwi.de/veranstaltungen