iXüber Output-Management / „Drucken verliert an Bedeutung“

Wenn Massenpost künftig von De-Mail oder
E-Postbrief übernommen wird, verliert das Drucken immer mehr an
Bedeutung. Sowohl Druckzentren als auch Postdienstleister müssen sich
Gedanken über ihre Geschäfts- und Kostenmodelle machen. Diese
Einschätzung äußert Dr. Werner Broermann, Leiter des Competence
Center Output-Management innerhalb des VOI (Verband Organisations-
und Informationssysteme e. V.) in der aktuellen Ausgabe 12/2010 des
IT-Profimagazins iX.

Für Broermann bestimmen im Wesentlichen die zwei Ausprägungen
Transaktionsdruck und Druckmanagement den Markt der
Dokumentenverarbeitung. Im Transaktionsdruck werden Dokumente, die
aufbereitete Informationen aus typischen Geschäftstransaktionen
enthalten, verarbeitet. Dazu gehören Kontoauszüge, Gehalts- und
Telefonrechnungen oder Einzelverbindungsnachweise. Diese Aufgabe
erledigen in der Regel die Druckzentren größerer Unternehmen oder
spezialisierte Dienstleister. Da es sich um große Mengen
personalisierter Kundenkorrespondenz handelt, werden die
Schriftstücke auf leistungsstarken Druckern im Einzelblatt- oder
Rollendruck ausgegeben und mit entsprechenden Kuvertiersystemen
versandfertig gemacht.

Print-Management hingegen kümmert sich um das Verwalten und
Steuern von Druckern und Multifunktionsgeräten, die als Einzelplatz-
oder Abteilungsmaschinen die dezentrale Druckinfrastruktur des
Unternehmens bilden.

Zentralisierung und Konsolidierung zählen in beiden Bereichen zu
den dominierenden Trends. „Mit Blick auf die Kosten bereinigen
Unternehmen zum einen ihre Hardware-Landschaft. Zum anderen handelt
es sich um den noch relativ selten beschrittenen Weg, dezentral
erzeugte Dokumente an das zentrale Druckzentrum mit Druck und
Kuvertierung anzukoppeln. Schließlich geht die Stückzahl der in
großen Konzernen dezentral erzeugten Dokumente schnell in Tausende
pro Tag,“ erläutert Broermann Die vielleicht spannendste Entwicklung
sind nach seiner Meinung jedoch die neuen E-Mail-Dienste wie De-Mail
oder der E-Postbrief. Im Vergleich zur traditionellen Briefpost würde
De-Mail weniger kosten und viel schneller zugestellt. Es gäbe keinen
Medienbruch mehr. Empfänger könnten Dokumente direkt in ihre
Anwendungen übernehmen. Und nicht zuletzt würden Versender enorme
Kostenblöcke einsparen.

Titelbild iX 1/2011
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