Der wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung inhaftierte Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, ist am Montagabend (Ortszeit) auf die New Yorker Gefängnisinsel Rikers Island verlegt worden. Wie ein Sprecher der Gefängnisbehörde gegenüber dem US-Sender CNN erklärte, werde der Franzose dort bis zum nächsten Gerichtstermin am Freitag eine Einzelzelle bewohnen. Zuvor hatte eine Richterin eine Freilassung des IWF-Chefs auf Kaution abgelehnt. Bislang war Strauss-Kahn in einer Polizeieinrichtung der „Special Victims Unit“, die bei Sexualverbrechen ermittelt, im Stadtteil Harlem untergebracht. Rikers Island beherbergt das größte Gefängnis der Welt, das auch als das „neue Alcatraz“ bezeichnet wird. Strauss-Kahn werden versuchte Vergewaltigung, sexuelle Belästigung und Freiheitsberaubung einer Hotelangestellten vorgeworfen. Der IWF-Chef bestreitet die Vorwürfe, seine Anwälte betonten, dass sich ihr Mandant „energisch“ gegen die Anschuldigungen wehren werde.
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