Israel hat am Donnerstag Ziele im Gazastreifen bombardiert und damit auf den Terroranschlag auf einen Jerusalemer Bus am Mittwoch reagiert. Kampfflugzeuge versuchten vor allem, Schmugglertunnel zwischen dem Gazastreifen und Ägypten zu treffen und Ausbildungslager der in Gaza regierenden Hamas zu zerstören, teilte die israelische Armee mit. Es soll aber auch ein Trafo getroffen worden sein, was zu Stromausfällen führte. Die israelische Regierung gab der Hamas die Schuld an der Eskalation. Der Minister für Zivilschutz, Matan Wilnail, sagte, wenn immer nötig, werde man im gleichen Verhältnis zurückschlagen. Damit spielt er nicht nur auf den Anschlag in Jerusalem an, sondern auch auf den anhaltenden Beschuss des Südens Israels mit Raketen durch radikale Palästinenser. Bereits am Dienstag hatte Israel Angriffe auf den Gazastreifen geflogen. Dabei wurden neun Palästinenser getötet. Unterdessen wurden im von der Fatah-Bewegung regierten Westjordanland zwei Anführer der extremistischen Gruppe „Islamischer Dschihad“ festgenommen. Ihnen wird ein Zusammenhang mit dem Busanschlag vorgeworfen.
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