Die deutsche Investmentfondsbranche will
ihre Vorreiterrolle beim Anlegerschutz weiter ausbauen. „Es gibt kaum
ein Anlageprodukt mit einem ähnlich hohen Grad an Transparenz. Und
dennoch geben wir uns damit nicht zufrieden“, sagte Verbandspräsident
Thomas Neiße anlässlich der Jahres-Pressekonferenz des BVI
Bundesverband Investment und Asset Management. Das Thema
Anlegerschutz stehe daher weit oben auf der Agenda.
Als Fortschritt für die Anleger begrüßen die im BVI
zusammengeschlossenen Immobilien-Kapitalanlagegesellschaften auch die
sich abzeichnenden neuen Regeln für Offene Immobilienfonds (OIF). Der
Verband sieht mit den derzeit vom Gesetzgeber geplanten neuen Regeln
das Ziel erreicht, Liquiditätsengpässen künftig besser
entgegenzuwirken, den OIF dadurch mehr Stabilität zu verleihen und so
das Vertrauen der Anleger zu festigen. „Privatanleger werden die
Gewinner der Reform. Als renditestarker Tagesgeldersatz für
Großanleger können OIF nicht mehr genutzt werden“, so
BVI-Hauptgeschäftsführer Stefan Seip.
Ein weiterer Schritt zur Verbesserung des Anlegerschutzes in
Deutschland wird die „Wesentliche Anlegerinformation“ (KID, Key
Investor Document) ab 1. Juli 2011 sein. Anleger erhalten mit dem KID
entscheidungsrelevante Informationen in standardisierter, knapper und
leicht verständlicher Form. „Die Investmentfondsbranche geht damit
beim Verbraucherschutz voran. Der nächste Schritt sollte aus unserer
Sicht sein, unterschiedliche Anlageprodukte auf Basis des KID
vergleichbar zu machen“, so BVI-Geschäftsführer Rudolf Siebel. Ihre
Ansprechpartner beim BVI:
Frank Bock 069/15 40 90-239
Felix Fortelka -244
Panagiotis Siskos -250
Gabriele Wetzel -298
presse@bvi.de
Ihre Ansprechpartner beim BVI::
Frank Bock 069/15 40 90-239
Felix Fortelka -244
Panagiotis Siskos -250
Gabriele Wetzel -298
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