
Daniel Donahey machte in seiner Rede klar, dass deutsche Firmen ihre amerikanischen Mitarbeiter nicht in derselben Weise ausbilden und dann längerfristig halten können, wie dies in Deutschland üblich ist. Für eine gute Mitarbeitermotivation sind in den USA andere Aspekte, wie z. B. der Führungsstil, wichtiger.
Daniel Donahey ist als interkultureller Trainer und Berater für deutsche Firmen in Deutschland sowie den USA, besonders im Raum Detroit und Charlotte, tätig. Hierbei hat er festgestellt, dass deutsche Unternehmen in den USA nicht zuletzt aufgrund der viel zu hohen Mitarbeiterfluktuation unnötige Verluste in Kauf nehmen, ohne an der einfachsten Stellschraube zu drehen: Der Behebung deutsch-amerikanischer Missverständnisse in der Arbeitskultur, insbesondere im Führungs-, Arbeits- und Kommunikationsstil sowie in der Mitarbeitermotivation. Die deutsche Arbeitsweise, egal ob mit amerikanischen oder mit deutschen Mitarbeitern, funktioniert in den USA nicht, und der Preis, den deutsche Unternehmen dafür zahlen, ist erheblich: Das 1,5- bis 2-fache Jahresgehalt jedes verlorenen qualifizierten Mitarbeiters kostet es, um diesen zu ersetzen – um nur ein Beispiel zu nennen.
Daniel Donahey ist Consultant und Trainer bei Milemark Communication, Nürnberg. Er berät deutsche Unternehmen und Führungskräfte seit über 25 Jahren zu ihren deutsch-amerikanischen Geschäftsbeziehungen und trainiert deutsche Manager und Führungskräfte im Bereich Interkulturelles Training USA-D sowohl in Deutschland wie auch in den USA.