Kurz vor dem 10. Jahrestag der Terroranschläge von 9/11 auf New York und Washington warnt Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) vor islamistischen Terroristen in Deutschland. Gegenüber der Zeitung erklärte Friedrich, dass es fast 1.000 Personen in Deutschland gebe, „die man als mögliche islamistische Terroristen bezeichnen könnte. Davon wiederum sind 128 Gefährder, also Personen, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie erhebliche Straftaten begehen könnten, das schließt auch einen Anschlag mit ein.“ Ungefähr 20 dieser Gefährder hätten zudem eindeutig eine Ausbildung in einem Terrorcamp absolviert, so der Innenminister. Viele der Betroffenen stünden daher unter permanenter Beobachtung durch die Behörden. „Wir wissen also, wer die Leute sind“, so Friedrich. Eine besondere Bedrohung geht laut dem Innenminister von fanatisierten Einzeltätern aus. „Die größte Gefahr geht heute eher von Einzeltätern aus. Sie sind schwer zu entdecken“, sagte Friedrich.
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