Industrie-Studie: Jeder dritte Top-Manager hält sein Unternehmen für stark krisenanfällig / Banken und Investoren fordern zunehmend vorausschauende Maßnahmen zur Krisenprävention ein

Jeder dritte Top-Manager eines mittelständischen
Industrieunternehmens in Deutschland hält sein eigenes Unternehmen
für stark krisenanfällig. Vor allem die hohe Abhängigkeit von
einzelnen Regionen oder Märkten bereitet vielen Chefs hierzulande
Sorgen. Als absolut krisenfest schätzt nur jeder fünfte
Unternehmenslenker seinen Betrieb ein. Das sind Ergebnisse der Studie
„Restrukturierung 2018“. Die Unternehmensberatung Staufen hat dafür
244 Vorstände und Geschäftsführer mittelständischer
Industrieunternehmen befragt.

„Die jüngsten Warnungen von IWF-Chefökonom Maurice Obstfeld und
BDI-Präsident Dieter Kempf lassen befürchten, dass diese
Selbsteinschätzung der deutschen Industrie schneller als noch vor
wenigen Monaten gedacht einem Realitätscheck unterzogen werden
könnte“, sagt Andreas Sticher, Partner bei der Unternehmensberatung
Staufen. „Wie unsere Studie weiter zeigt, ist vor allem der
Maschinen- und Anlagenbau überdurchschnittlich stark von einzelnen
Regionen oder Märkten abhängig. Angesichts der aktuellen
Handelskonflikte dürfte daher in vielen Unternehmen sowie bei ihren
Geldgebern die Anspannung zunehmen.“

Aber auch unabhängig von konjunkturellen Schwankungen und
politischer Stabilität stehen selbst etablierte Unternehmen mit
(noch) guter Ertragslage mittlerweile permanent vor der
Herausforderung, den bestehenden Erfolg abzusichern und gleichzeitig
den Wandel hin zu neuen Geschäftsmodellen und -strukturen zu managen.
„Die industrielle Revolution 4.0 ist in vollem Gange und längst nicht
alle Betriebe sind aktuell dazu in der Lage, sich selbst neu zu
erfinden“, so Restrukturierungs-Experte Sticher.

Immerhin spielen laut der aktuellen Staufen-Studie 59 Prozent der
deutschen Industrieunternehmen regelmäßig Krisenszenarien und
mögliche Gegenmaßnahmen durch. Staufen-Berater Sticher geht das aber
nicht weit genug: „Das Ziel muss ein echter Mentalitätswandel sein.
Es gilt für die Unternehmen, künftig nicht erst auf eine Krise zu
reagieren, wenn es eventuell schon zu spät ist, sondern
Frühindikatoren rechtzeitig zu erkennen und entsprechend schnell
darauf zu reagieren.“

Dieser Ansatz des sogenannten Predictive Restructuring wird
zunehmend auch von Banken und Investoren eingefordert. Schließlich
hängen ihre Kredit-Ausfallquoten beziehungsweise Anlagerenditen
maßgeblich davon ab, dass die Unternehmen nicht unvorbereitet in eine
Krise taumeln, sondern am besten mit Weitsicht rechtzeitig daran
vorbeisteuern. „Früher waren Restrukturierungs-Projekte immer erst
dann gefragt, wenn sich ein Unternehmen bereits in einer finanziellen
Krise befand. Diese Sichtweise greift heute eindeutig zu kurz“, ist
Staufen-Partner Sticher überzeugt.

Maschinenbau Kongress am 06. November bei SEW-EURODRIVE in
Bruchsal

Der Maschinenbau durchläuft eine gravierende Transformation. Dabei
bestimmt die Digitalisierung einerseits immer stärker
unternehmenseigene Prozesse, eröffnet auf der anderen Seite aber auch
neue Geschäftsmöglichkeiten. Noch besteht in diesem Zusammenhang bei
vielen Unternehmen eine hohe Unsicherheit über den Nutzen der
Digitalisierung und den Erfolg neuer Geschäftsmodelle. Der von der
Staufen AG in Kooperation mit SEW-EURODRIVE veranstalteten
Maschinenbau Kongress befasst sich daher mit folgenden Fragen: Wie
geht der Maschinen- und Anlagenbau in diesem Transformationsprozess
vor? Wie entwickeln Unternehmen smarte Produkte sowie neue
Geschäftsmodelle? Und wie setzen sie diese – auch im internationalen
Kontext – um?

Entscheidungsträger aus dem Maschinen- und Anlagenbau präsentieren
am 6. November 2018 in Bruchsal Benchmark-Beispiele aus ihren
Organisationen mit Erfahrungsberichten, Lessons Learned und Success
Stories. Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter:

www.maschinenbaukongress.de

Über die Staufen AG – www.staufen.ag

In jedem Unternehmen steckt ein noch besseres. Mit dieser
Überzeugung berät und qualifiziert die Staufen AG seit über 20 Jahren
Unternehmen und Mitarbeiter weltweit. Märkte sind in Bewegung, der
Konkurrenzdruck enorm. Staufen hilft, die richtigen Veränderungen
schnell in Gang zu bringen, die Produktivität zu erhöhen, die
Qualität zu verbessern und die Innovationskraft zu steigern. Die
internationale Lean Management Beratung sorgt mit den passenden
Strategien und Methoden für schnelle und messbare Erfolge – um die in
jedem Unternehmen vorhandenen Potenziale zu heben, etablieren die
Staufen-Berater gemeinsam mit Führungskräften und Mitarbeitern eine
lebendige und nachhaltige Veränderungskultur. Auf dem Weg in die
digitale Transformation begleitet die Staufen-Tochtergesellschaft
Staufen Digital Neonex mittelständische Industrieunternehmen. Die
Staufen AG bietet mit ihrer Akademie zudem zertifizierte,
praxisorientierte Schulungen an. Von den 13 internationalen
Standorten betreuen mehr als 260 Mitarbeiter Kunden auf der ganzen
Welt. 2018 wurde die Staufen AG bereits zum fünften Mal in Folge von
„brand eins Wissen“ als „Beste Berater“ ausgezeichnet. Das
Consultinghaus ist laut der renommierten Branchen-Studie „Hidden
Champions 2018″ Deutschlands beste Lean-Management-Beratung und wurde
von der „Wirtschaftswoche“ mehrfach mit dem Preis „Best of
Consulting“ geehrt.

Weitere Informationen:
STAUFEN.AG
Beratung.Akademie.Beteiligung.
Kathrin Negele
Blumenstr. 5
D-73257 Köngen
Tel: +49 7024 8056 155
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