Mit starker Ausstellerbeteiligung startet
Ende September die Premiere der Industrial Trade Fair Moscow. „Die
Resonanz zeigt, dass wir mit unseren Veranstaltungen zur richtigen
Zeit nach Russland kommen“, sagte Wolfgang Lenarz,
Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Messe AG, anlässlich einer
Pressekonferenz in Moskau. „Der russische Markt birgt ein enormes
Potenzial, das die Aussteller auf den einzelnen Fachmessen der
Industrial Trade Fair Moscow nutzen wollen.“
Zur Industrial Trade Fair Moscow werden mehr als 270
Industrieunternehmen aus aller Welt als Aussteller erwartet. Rund 85
Prozent der Unternehmen kommen aus dem Ausland, davon mehr als 20
Prozent aus Deutschland. Mit einem Anteil von 16 Prozent ist Italien
ebenfalls sehr stark vertreten.
Am 28. September beginnt die viertägige Messe im All-Russian
Exhibition Center. Unter der Dachmarke „Industrial Trade Fair Moscow“
werden auf einer Bruttoausstellungsfläche von rund 10 000
Quadratmetern zeitgleich vier Messen ausgerichtet: die CeMAT RUSSIA,
die MDA RUSSIA, die Industrial Automation RUSSIA sowie die Surface
RUSSIA. Präsentiert werden Technologielösungen aus den Bereichen
Intralogistik, Antriebs- und Fluidtechnik, industrielle Automation
und Oberflächentechnik. Veranstalterin ist die Deutsche Messe AG, die
mit der ITE Group kooperiert, einem englischen Messeveranstalter mit
einer Niederlassung in Moskau.
„Die Modernisierungsoffensive der russischen Regierung bietet
internationalen Unternehmen hervorragende Möglichkeiten, sich im
russischen Markt zu positionieren. Dieser Markt wird sich nach
unserer Einschätzung mittel- und langfristig wieder erholen, das
zeigt bereits die positive Entwicklung der wirtschaftlichen
Rahmendaten“, erläuterte Lenarz.
CeMAT RUSSIA: Zur Premiere der CeMAT RUSSIA kommen mehr als 100
Aussteller aus aller Welt. Sowohl große Staplerhersteller wie
Jungheinrich, Still, Linde und Mitsubishi sind vertreten als auch
Systemanbieter wie Knapp aus Österreich, Stöcklin aus der Schweiz
oder viastore aus Deutschland. Der Markt für Intralogistikprodukte
ist im vergangenen Jahr weltweit stark zurückgegangen, zurzeit spüren
die Hersteller jedoch eine Belebung. „Der Export von deutschen
Intralogistikprodukten nach Russland ist 2009 um 50 Prozent gegenüber
dem Vorjahr eingebrochen“, sagt Christoph Hahn-Woernle,
Geschäftsführender Gesellschafter der viastore systems GmbH,
Stuttgart, und Vorsitzender des Forums Intralogistik im VDMA (Verband
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau). „Derzeit ist wieder eine
steigende Nachfrage zu spüren. Die CeMAT RUSSIA kommt jetzt genau zur
richtigen Zeit und kann dem russischen Markt für Intralogistik
wichtige Impulse geben.“
MDA RUSSIA: Mit mehr als 130 Ausstellern ist die MDA RUSSIA die
stärkste Messe innerhalb der ITFM. Antriebs- und Fluidtechnologien
sind in Russland besonders gefragt. Das bestätigt Hartmut Rauen,
Mitglied der Hauptgeschäftsführung im VDMA: „Russland ist heute für
unsere Industrie nicht nur der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt in
Osteuropa, sondern inzwischen auch einer der wichtigsten Exportmärkte
weltweit. Die Exporte der deutschen Antriebstechnikindustrie nach
Russland stiegen von 2001 bis 2008 kontinuierlich an und bewegten
sich 2009 auf einem immer noch recht guten Niveau von 89,1 Mio. Euro.
So ist es nur konsequent, in diesem bedeutenden Markt mit einer
eigenen Messe Präsenz vor Ort zu zeigen. Da die MDA RUSSIA im Verbund
der ITFM organisiert wird, erwarten wir Synergieeffekte, die den
Besucher auf lange Sicht überzeugen werden.“
Industrial Automation und Surface RUSSIA: Die russische
Industrieproduktion ist in den ersten Monaten des laufenden Jahres um
10,2 Prozent gewachsen. Zur weiteren Qualitäts- und
Effektivitätssteigerung ist es dringend erforderlich, die
Produktionsprozesse zu automatisieren. Phoenix Contact aus Blomberg,
Deutschland, profitiert von diesen hohen Wachstumsraten und nutzt
seine Präsenz auf der Industrial Automation RUSSIA. Andreas Rossa, in
seiner Funktion als Sales Director bei Phoenix Contact unter anderem
für den russischen Markt zuständig, bestätigt die positive Tendenz:
„Seit Oktober/November 2009 ziehen die Umsätze in Russland wieder an,
und zurückgestellte Projekte werden erneut zur Diskussion gestellt.
Seit Anfang 2010 können wir das Wachstum unserer russischen
Tochtergesellschaft als überdurchschnittlich bezeichnen. Projekte aus
dem Jahr 2009, die mit unseren Produkten ausgerüstet werden sollten,
werden jetzt realisiert. Es handelt sich aber hauptsächlich um
Projekte, die der Rohstoffgewinnung dienen. Andere Industrien haben
nach wie vor Probleme, die benötigten Finanzierungen von den
entsprechenden Stellen zu erhalten. Grundsätzlich kann man
festhalten, dass das wirtschaftliche Wachstum in der Russischen
Föderation nach wie vor stark von der Rohstoffgewinnung sowie der
entsprechenden Nachfrage nach Rohstoffen abhängt.“
Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Brigitte Mahnken
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