Aufgrund mangelnder Alternativen investieren immer
mehr Anleger in Immobilien. Das niedrige Zinsniveau fördert diesen
Trend. „Ich mahne jedoch zu Vorsicht und genauer Prüfung, ob das
Verhältnis Kaufpreis und Mieteinnahmen stimmt“, erklärt Stephan
Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de.
Doch hier liegt das Problem, denn die Preise für Wohnimmobilien
sind in den letzten Jahren rasant gestiegen, besonders in
Ballungszentren wie Berlin, Frankfurt, Hamburg oder München. Dies
zeigt auch der Baufi-Länderindex für das 3. Quartal 2012: Erstmalig
ist die Immobilienfinanzierung in Hamburg am teuersten, danach folgt
Bayern – wobei der direkte Vergleich mit München zeigt, dass die
bayrische Landeshauptstadt weiterhin kostenintensiver ist. „Es zeigt
sich klar eine Konzentrierung auf Top-Standorte“, bestätigt
Scharfenorth. Betongold, günstige Zinsen und ein verknapptes Angebot
werden diesen Trend zukünftig weiter beschleunigen.
Die Krux: Mieten sind nicht im gleichen Maß gestiegen und es
zeichnet sich hier auch in naher Zukunft kein Anstieg ab.
Scharfenorth: „Deshalb sollte das Investment sorgfältig
durchgerechnet werden.“ Besonders viele ältere Mietverträge, mit für
heutige Verhältnisse zu günstigen Konditionen, besitzen eine lange
Gültigkeit. Ohne grundlegende Baumaßnahmen am Haus, wie etwa
Sanierungen, lassen sich die nötigen Preisanpassungen nur schwer
durchsetzen. „Die Differenz zwischen Kauf- und Mietpreissteigerung
stellt derzeit den wichtigsten Indikator dar. Ist sie zu groß, drohen
Verluste und das Investment lohnt sich nicht“, sagt Scharfenorth.
„Auch wenn ich derzeit keine Immobilienblase sehe, sollten Anleger
jetzt noch genauer prüfen als sonst. Dies gilt besonders für die
Ballungszentren in Deutschland.“
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