Die fusionsbedingte Neuausrichtung der IKK classic
verläuft plangemäß. Diese Zwischenbilanz zog der Verwaltungsrat der
größten IKK bei seiner heutigen Sitzung in Berlin. Der
Zusammenschluss mit der früheren Vereinigten IKK am 1. August 2011
stellte die Kasse nach den Worten des Verwaltungsratsvorsitzenden
Ulrich Hannemann vor anspruchsvolle Herausforderungen, die sich schon
aus der Größe der Partner ergaben. Den Weg zu einem gemeinsamen
Unternehmen habe die IKK classic aber mit Erfolg eingeschlagen: „Die
Meilensteine unserer Organisationsentwicklung haben wir trotz eines
ambitionierten Zeitplans bislang alle erreicht.“
Größte IKK bleibt regional aufgestellt
„Im gegenwärtigen Wandlungsprozess hilft uns, dass wir an der
Regionalität als Grundprinzip der handwerklichen Krankenversicherung
festhalten“, sagt Hannemann. „Dadurch gelingt es, die starken
Kundenbeziehungen vor Ort beim Übergang zum Großunternehmen zu
erhalten.“ So verfügt die Kasse heute über ein stabiles Netz von
bundesweit rund 500 kundennahen Betreuungsstellen und eine
engmaschige Vernetzung mit dem regionalen Handwerk, zu der unter
anderem mehr als eintausend ehrenamtliche Landesbeiräte und
Handwerksrepräsentanten beitragen.
116 Millionen Überschuss, Minus bei Verwaltungskosten
Das Geschäftsjahr 2011 schloss die IKK classic bei
Leistungsausgaben von rund 7,5 Milliarden Euro und einem Einnahmeplus
von rund 116 Millionen Euro mit annähernd ausgeglichenem Ergebnis ab.
Ausgabensteigerungen gegenüber dem Vorjahr verzeichnete die Kasse im
Krankenhausbereich (+5,6 Prozent), bei Ärzten (+4,1 Prozent) und beim
Krankengeld (+6,6 Prozent), einen deutlichen Rückgang hingegen bei
den Verwaltungskosten (-7,5 Prozent).
Schutz der Versicherten vor Belastungen
Der Vorstandsvorsitzende Gerd Ludwig hebt als ein Ziel des
aktuellen Strukturaufbaus hervor, Wirtschaftlichkeit und Kundennähe
der bisherigen IKK classic auf das neue Unternehmen zu übertragen.
Dabei könne die neue IKK classic bei derzeit rund 576 Millionen Euro
an Rücklagen und Betriebsmitteln stabil agieren. Unternehmenspolitik
der Kasse bleibe es, die Versicherten vor finanziellen Belastungen zu
schützen. „Durch die jüngste Fusion konnten wir über einer Million
IKK-Kunden, die heute zu unserer Versichertengemeinschaft gehören,
die Zahlung von Zusatzbeiträgen ersparen“, so Ludwig.
Politisch diskutierten Prämienausschüttungen erteilt der IKK-Chef
eine Absage. „Wer auch morgen keine Zusatzbeiträge will, muss heute
solide haushalten. Dazu gehört der seriöse Umgang mit temporären
Überschüssen in guten Zeiten.“
Die Versicherten der IKK classic (3,6 Millionen) stellen rund zwei
Drittel aller IKK-Versicherten in Deutschland (5,4 Millionen).
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