
Am gestrigen Montag hat Remondis im Rahmen der Weltleitmesse für
Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft IFAT in München
die schrittweise Umstellung von einem großen Teil seiner Flotte von
8.000 Nutzfahrzeugen bekanntgegeben. Remondis setzt verstärkt auf
Erdgasmobilität, um Diesel-Fahrverbote in deutschen Innenstädten zu
umgehen. Zukunft ERDGAS wird als Spezialist für die
Tankstelleninfrastruktur die Einführung begleiten. Als erster Schritt
soll eine Erdgastankstelle in Hürth für die Versorgung von
Müllsammelfahrzeugen ertüchtigt werden.
„Wir freuen uns, dass Remondis das Potenzial von Erdgas für
kommunale Mobilitätslösungen erkannt hat. Für Nutzfahrzeuge ist CNG
die einzige kostengünstige Alternative zum Diesel“, kommentiert Dr.
Timm Kehler, Vorstand von Zukunft ERDGAS, die Meldung. Gerade mit
Blick auf den Klimaschutz sei Erdgas die richtige Wahl für kommunale
Fuhrparks. „Aufgrund seines erneuerbaren Zwillings in Form von
Biomethan und synthetischem Erdgas wird Gas immer grüner. So kann der
Verkehr in nahezu allen deutschen Kommunen klimaneutral werden, ohne
die kommunalen Budgets zu strapazieren“, so Kehler weiter.
In enger Zusammenarbeit mit Zukunft ERDGAS errichten die
Gasversorgungsgesellschaft mbH Rhein-Erft (GVG) und Remondis in Hürth
bei Köln eine neue Erdgastanksäule. Sie wird die bestehende
Erdgastankstelle der GVG erweitern. Spätestens ab Juli sollen
Fahrzeuge der Abfallwirtschaft dort klimaneutrales Biomethan tanken
können. In der Region sollen zudem neue CNG-Lkw zum Einsatz kommen.
Sechs Fahrzeuge vom Modell Stralis NP habe Remondis bereits beim
Lkw-Hersteller IVECO in Auftrag gegeben.
Nicht nur in Hürth setzt Remondis auf Erdgas. Schrittweise sollen
im gesamten Bundesgebiet Müllsammelfahrzeuge auf Erdgasantrieb
umgerüstet werden. „Gas bietet zahlreiche Vorteile gegenüber den in
Deutschland etablierten Lkw-Antriebsarten: Sie emittieren kaum
Feinstaub und rund ein Viertel weniger Stickoxide und CO2. Zudem
mindern sie die Lärmbelastung um 50 Prozent“, erklärt Lars Nehrling,
Leiter Public Affairs für Nordrhein-Westfalen bei Remondis. „Als
größtes Entsorgungsunternehmen Deutschlands wollen wir mit positivem
Beispiel vorangehen. Das Projekt im Kölner Raum ist unsere
Testregion. Die neue Biomethan-Tanksäule soll der Politik und der
Branche zeigen, dass Müllentsorgung auch nahezu klimaneutral möglich
ist“, so Nehrling weiter.
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