Deloitte ehrte gestern im Hotel
Intercontinental in Düsseldorf vier Mittelständler aus der Region NRW
mit dem „Axia-Award 2010“ für wegweisende Innovationskraft.
Gastredner Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender des
BDI-Mittelstandausschusses, referierte zum Thema „Mittelstand im
Ausgang der Krise“. Die Preise gingen an den Nahrungsmittelhersteller
Kuchenmeister, an das Bauunternehmen Hering Bau, an die technische
Weberei GKD – Gebr. Kufferath und an den
Automatisierungstechnikhersteller ifm electronic. Die Jury hat für
die zwei Kategorien (Innovationskultur – Erfolgsfaktor im
Mittelstand, Mit dem Kunden in die Zukunft – von der Kundenidee zur
Innovation) jeweils zwei Preisträger ausgewählt. Begleitend zum
Wettbewerb erstellte das Wittener Institut für Familienunternehmen
die Studie „Ideenschmiede Mittelstand“, die Dr. rer. pol. Tom A.
Rüsen vorstellte. Die Preisverleihung war die letzte des in sechs
Regionen ausgelobten Axia-Awards.
„Innovation is what makes the world go round“ – dies gilt
selbstverständlich auch für den Mittelstand. Ohne Innovation gäbe es
Stillstand. Insbesondere der Mittelstand hat in der Krise auf die
Umsetzung innovativer Konzepte gesetzt, um dieser Einhalt zu
gebieten. Dazu gehören etwa Ideenzirkel, Workshops und
Weiterbildungsakademien, die die Mitarbeiter in die internen Prozesse
einbinden und ihre Ideenvorschläge fördern“, erläutert Lutz Meyer,
Partner bei Deloitte.
Aufwendiges Bewerbungsverfahren
„Axia“ ist altgriechisch für „Wert“, bedeutet aber auch
„Fähigkeit“ und „Erfolg“. Die Bewerber mussten zeigen, dass sie alle
drei Eigenschaften mitbringen. Berater von Deloitte untersuchten die
Betriebe zunächst mithilfe eines Fragebogens, dann führten sie
persönliche Gespräche mit den Bewerbern. Anhand dieser Auswertungen
wählte die Jury unter Leitung von Jürgen R. Thumann, Präsident von
Business Europe, die vier Sieger aus. Des Weiteren bestand sie aus
Professor Dr. Andreas Dutzi, Universität Siegen, Michael Prellberg
von der Financial Times Deutschland, Lutz Meyer und Stefan Götzen von
Deloitte sowie Dr. rer. pol. Tom A. Rüsen vom Wittener Institut für
Familienunternehmen.
Sieger in der Kategorie „Innovationskultur – Erfolgsfaktor im
Mittelstand“: Hering Bau GmbH & Co. KG
Hering Bau überzeugte neben dem exzellenten Innovationscontrolling
durch ein Balanced-Scorecard-System und fiel ganz besonders bei der
fachübergreifenden Beteiligung der Mitarbeiter am Innovationsprozess
auf. Diese Teilnahme wird über einen unternehmensweiten Arbeitskreis
„Entwicklung“ organisiert. Über das Programm
„Mitarbeiterpartnerschaft“ können Mitarbeiter nicht nur am Gewinn des
Unternehmens beteiligt, sondern für besonders gute Ideenvorschläge
prämiert werden. Mit dem erfolgreichen Wissenstransfer im Unternehmen
erschließt sich Hering Bau inzwischen gänzlich neue Branchen und
erweitert sein Portfolio um neue Dienstleistungen.
Sieger in der Kategorie „Innovationskultur – Erfolgsfaktor im
Mittelstand“: Kuchenmeister GmbH
Kuchenmeister überzeugte durch das ständige Streben nach
Verbesserungen unter Einhaltung ökologischer Aspekte und den aktiv
gelebten Innovationsprozess. Bei den Mitarbeitern wird auf
herausragende Persönlichkeiten geachtet. Der Unternehmenserfolg
resultiert auch aus dem notwendigen Freiraum, der den Mitarbeitern
gewährt wird, um kreative Leistungen zu fördern. Diese werden nicht
nur von der internen F&E-Abteilung erbracht, sondern kommen aus dem
gesamten Unternehmen. Ein multidisziplinäres Evaluationsboard prüft
und bewertet die Ansätze in einem mehrstufigen Prozess und setzt
Prioritäten. Getrieben vom Streben nach herausragender Qualität
werden so bewusst neue Wege eingeschlagen.
Sieger in der Kategorie „Mit dem Kunden in die Zukunft – von der
Kundenidee zur Innovation“: ifm electronic gmbh
ifm electronic überzeugte durch die außergewöhnliche Innovativität
und einzigartige Kundennähe. Diese Faktoren sind wesentlicher
Bestandteil der schriftlich fixierten Unternehmensphilosophie, in der
Kultur und Ziele des Unternehmens fest verankert sind. Über 1.000
Vertriebsmitarbeiter stehen in 70 Ländern der Erde ständig in
direktem Kundenkontakt – und dies ohne Zwischenhändler. Der
Sensorspezialist nimmt so wichtige Markteindrücke auf und gibt diese
ungefiltert an die Organisation weiter. Kundenwünsche fließen auf
diese Weise direkt in den Innovationsprozess ein. Über das
ifm-Service-Center erhält der Kunde qualifizierte Beratung durch
Techniker und Ingenieure – bei Bedarf auch vor Ort. Die in 15
Sprachen übersetzte Unternehmensphilosophie ist Basis und lebendiger
Maßstab für alle Innovationsaktivitäten der ifm electronic und wird
von den Gesellschaftern des Unternehmens sowie der Belegschaft aktiv
vorgelebt.
Sieger in der Kategorie „Mit dem Kunden in die Zukunft – von der
Kundenidee zur Innovation“: GKD – Gebr. Kufferath AG
GKD konnte darin überzeugen, wie das Unternehmen mit den sich
ständig ändernden Kundenwünschen und immer kürzer werdenden
Technologie- und Nachfragezyklen umgeht. Neben der aktiven
Beteiligung der Gesellschafter am Innovationsprozess sind es vor
allem die Kunden, die früh eingebunden werden, um eine optimale
Orientierung an den Kundenwünschen zu gewährleisten. Bei Bedarf
werden externe Kooperationspartner mit ins Boot geholt, um die
bestmögliche Technologie für die Umsetzung einzusetzen. Über eine
Wissensdatenbank werden die innovationsbezogenen Informationen allen
Bereichen des Unternehmens zur Verfügung gestellt und somit optimal
genutzt. Die starke Einbindung des Kunden gepaart mit der
konsequenten Fokussierung auf attraktive Nischenmärkte half GKD
dabei, sich zu einer der führenden technischen Webereien zu
entwickeln.
„Das Besondere am Mittelstand ist, nebst seiner Größe natürlich,
seine Innovationskraft. Innovation wird in mittelständischen
Unternehmen durchweg als zentrale strategische Aufgabe verstanden,
die von der obersten Führung vorangetrieben und vorgelebt werden
muss. Ein Großteil aller Mittelständler verfügt über Kooperationen
mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen und erachtet die
Einbindung des Kunden in den Innovationsprozess als nahezu
unabdingbar“, erläutert Dr. rer. pol. Tom A. Rüsen vom Wittener
Institut für Familienunternehmen.
Bildmaterial kann unter www.bildschoen-berlin.de/deloitte_axia2010
heruntergeladen werden. Weiteres Pressematerial/Studie erhalten Sie
auf Anfrage bzw. unter www.axia-award.de .
Ende
Über Deloitte
Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern
verbindet Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. „To
be the Standard of Excellence“ – für rund 170.000 Mitarbeiter von
Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
zugleich.
Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
„private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
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selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
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