IBM-Chefin: Frauen haben Nachholbedarf beim Netzwerken

„Männer achten deutlich stärker auf die Rangordnung und auf Netzwerke. Denn nur wer einen guten Platz in der Rangordnung hat, kann auch seine Ideen durchsetzen“, so Martina Koederitz. Frauen versuchten eher, aufgrund von Fähigkeiten wahrgenommen, anerkannt und gefördert zu werden. „Aber so funktioniert das Spiel oft nicht. Im Berufsleben gilt leider häufig ,Für Fleiß kein Preis‘.“

Zudem geht die IBM-Geschäftsführerin darauf, dass mit der Digitalisierung traditionell männliche Berufsbilder für Frauen zugänglicher würden: „Die IT-Welt ist beispielsweise schon lange kein rein technisches Feld mehr. Es geht zunehmend um Beratung, Projektentwicklung und kreative Lösungen – all das sind Felder, in denen Frauen seit jeher punkten.“