Huf entwickelt App für den Autoschlüssel von morgen

In die Diskussion um die Weiterentwicklung des
Autoschlüssels stellt jetzt die Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG
eine Neuentwicklung vor. Der Automobilzulieferer aus Velbert sieht
zum einen den Trend bei den Automobilherstellern, den Autoschlüssel
mit weiteren Funktionen auszustatten, d. h. den Autoschlüssel noch
aktiver als Bedieninstrument und als repräsentatives Statussymbol zu
nutzen, zum anderen sieht er die Rolle des Autoschlüssels eher
passiv, indem die Funktionen des Schlüssels auf andere mobile
Datenträger, wie zum Beispiel Smartphones übertragen werden.

Das Auto öffnen und starten mit dem Handy? Was für den einen
Autofahrer nach interessanter Zukunftsmusik klingt, ist für den
anderen unakzeptabel. „Wir gehen davon aus, dass Autoschlüssel und
die Funktionen, die ein Autoschlüssel enthält, in Zukunft immer
weiter personalisiert werden“, erläutert Ulrich Müller, der die
Produktentwicklung bei Huf leitet. „Wir haben einen Autoschlüssel –
den so genannten Hauptschlüssel oder Masterkey – entwickelt.“ Dabei
überträgt der Masterkey alle Funktionen des Schlüssels auf das
Mobiltelefon des Fahrers, der Masterkey legitimiert das Handy, das
Fahrzeug zu öffnen oder zu verschließen, er kann aber auch beliebig
weitere Funktionen – Tankfüllung, Kilometerstand, Inspektionsdaten u.
v. m. -, die man zum Beispiel über das Display abrufen kann,
übertragen. Die neue Technik verbirgt sich hinter einem „App“, einer
Software. die speziell von Huf entwickelt wurde und über einen
Sicherheitsserver auf das Smartphone übertragen wird.

Der Masterkey authentisiert durch einen Code bestimmte Personen,
das Fahrzeug mit dem Handy zu bedienen. Mit der Authentisierung kann
man ausgewählte Funktionen und Berechtigungen auf Personen bezogen
verknüpfen, zum Beispiel festlegen, dass das Fahrzeug von dem
jeweiligen Fahrer nur mit einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit
gefahren werden kann oder nur für eine definierte Zeit genutzt wird.
Da das System weltweit funktioniert, kann man jederzeit feststellen,
wo sich das Fahrzeug befindet und ob es gerade benutzt wird, was ein
zusätzliches Sicherheitsargument für die Versicherungsgesellschaften
bietet. Der Masterkey ruht zusammen mit einer Sicherheitskarte,
nachdem er die Authentisierung übertragen hat, unter Verschluss.

Die Akzeptanz des neuen Systems hängt sehr stark von der
jeweiligen Philosophie des Fahrzeugherstellers und der
psychologischen Technikbegeisterung des Autofahrers ab. Der eine
versteht den Autoschlüssel stärker denn je als Statussymbol, der
andere sieht Vorteile in der Integration aller Funktionen in einem
Instrument. Huf arbeitet deshalb parallel intensiv daran, auch die
aktiven Funktionen von Autoschlüsseln weiterzuentwickeln,
insbesondere durch eine exklusive Ausstattung die Markensymbolkraft
zu steigern und sich von Wettbewerbern abzuheben. Dazu gehören
Autoschlüssel, die mit Touch Screen-Bedienung ausgerüstet werden, es
können aber auch Sonderdesigns, Lackierungen und Beschriftungen wie
individuell bedruckte Schlüsselgehäuse sein. Die Anforderungen, die
bisher in Form von Robustheit, Lebensdauer und Strapazierfähigkeit an
einen Autoschlüssel gestellt werden, sind um ein Vielfaches größer
als die, die an ein Smartphone gestellt werden. Ulrich Müller fasst
zusammen: „Ich bin mir sicher, dass wir in der Zukunft diese Technik
anbieten werden. Vielleicht gibt es sie sogar optional, d. h. der
Kunde legt bei der Bestellung fest, welche Ausstattungsvariante er
bevorzugt. Huf hat die Flexibilität, dann die jeweilige Variante zu
fertigen.“

Foto auf Anforderung:

Der Huf-Masterkey mit NFC (Near field communication) ist mit einer
Sicherheitskarte aufgestattet und überträgt die Daten auf die App.

Pressekontakt:
Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG
Dipl. Oec. Ute J. Hoppe
Director Corporate Communications
Steeger Straße 17
42551 Velbert
Tel. 02051/ 272 – 572
Mobil: 0172 26 24 512
E-Mail: ute.hoppe@huf-group.com
www.huf-group.com

Weitere Informationen unter:
http://