Dresden, 12.03.2012: Immer deutlicher unterschieden sich die klassische Pressearbeit, mit Ihrem Schwerpunkt auf persönliche Kontakte zur Redaktionen und inhaltlicher Zielrichtung, von der Pressearbeit im Internet. „Hier hat sich in den letzten Jahren ein deutlicher Trend hin zur „schnell konsumierbaren aber auch flachen Information hin abgezeichnet“, findet Tobias Runge vom http://presseportalonline.de
Der Journalist weiß wovon er spricht. Als Redakteur und freier Publizist leitet er das Redaktionsteam des Pressedienst Sachsen. Seit der Redaktionsübernahme hat sich im täglichen Einstellverhalten der Benutzer des online Presseportals ein Trend abgezeichnet. „Einerseits werden viele Meldungen eingereicht, die dem Charakter einer klassischen Pressemeldung gar nicht mehr entsprechen, anderseits sind viele Informationen schlicht unwichtig“ resümierte Runge.
Allerdings ist der Anspruch an eine redaktionelle Suchmaschinenoptimierung auch eine andere als bei einer Print Redaktion, weiß auch der Redaktionsleiter. „Wir haben auf der einen Seite große Einstellunternehmen wie pr-gateway, prmaximus oder kleinere Anbieter wie z.B. connektar oder pr-seiten bei uns gelistet und die insgesamt einige hundert Meldungen am Tag einreichen. Andererseits gibt es aber auch kleine Unternehmen die verstärkt auf die Möglichkeiten der redaktionellen Suchmaschinenoptimierung zurückgreifen und uns Ihre Meldungen anbieten bzw. einstellen“ stellte Runge weiter fest.
Das entscheidende Problem für die weitere Arbeit sehen die Redakteure aber vor allem darin, den Schwerpunkt deutlicher hin Richtung redaktionelle Prüfung zu wenden. Pressemeldungen online stellen ist nicht nur das Verteilen nach dem Motto: Masse statt Klasse, sondern dazu sollte auch die Sensibilität für die Wirkung gehören“, betonte Runge.
Dabei bestehen natürlich mit Presseverteilern und Anbietern automatischer Einstellung Sondervereinbarungen. „Nicht alle Meldungen können wir hier – sozusagen von Hand – noch einmal auf Rechtschreibung, Inhalt und Grammatik prüfen“ erklärte auch Kai Hofmann vom presseportalonline. Wie sich hier die weitere Entwicklung ausrichtet, steht noch nicht fest. Klar ist dem Redaktionsteam aber: „Nur eine redaktionelle Prüfung sichert Qualität bei Online Pressemeldungen bzw. garantiert ein Mindestmaß an journalistischer Güte“.
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