
MANNHEIM. „Dass unsere Hochschul-Aula aus Platzgründen für die Absolventenfeier einmal nicht mehr ausreichen könnte, das habe ich mir vor zwei Jahren noch nicht vorstellen können“, sagte der Präsident der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM), Prof. Dr. Michael Nagy, bei der Eröffnung der Feier zur Verabschiedung von 70 Master- und Bachelor-Absolventen der Hochschule. Rund 400 Gäste, darunter zahlreiche Familienangehörige der Absolventen, haben sich dazu in der Festhalle Baumhain im Mannheimer Luisenpark eingefunden. Die neue Location erwies sich als geradezu ideal für diese Veranstaltung. Einen hervorragenden Job machten dabei Marketingleiterin Janina Reichert und ihr Team bei der Organisation des Events.
Auch dieses Jahr pflegte man die angelsächsische Tradition, bei der sich Professoren und Absolventen in feierliche Roben kleiden. Den imposanten Einmarsch begleiten Klänge aus „The Prince of Denmark’s March“ von Jeremiah Clarke. Beim musikalischen Zwischenspiel konnten Lesan Shrif (Gesang) und Andre Ecker (Gitarre) mit ihrem beachtlichem Können glänzen.
In der stimmungsvollen Feier überreichten Prof. Dr. Susanne Steimer, Studiengangleiterin Beratung und Vertriebsmanagement, Prof. Dr. Hans-Rüdiger Kaufmann, Leiter des Studiengangs Management und Unternehmensführung sowie Professor Roy J. Jenkin für den englischsprachigen Studiengang Management in international Business, den Absolventen die Bachelor-Urkunden. Den Master-Absolventen übergab Vizepräsidentin Prof. Dr. Perizat Daglioglu die begehrten Master-Urkunden.
Vizepräsidentin Prof. Dr. Dolores Sanchez Bengoa mit Blick auf internationale Kooperationen
Vizepräsidentin Prof. Dr. Dolores Sanchez Bengoa, an der Hochschule für International Business, Internationale Studien und Forschung zuständig, sieht sehr gute Fortschritte bei der Internationalisierung der HdWM. Mit Universitäten und Hochschulen in China, Russland, Finnland, Litauen, Malta, Spanien, England und Italien pflege man einen regen Akademischen Austausch.
Prof. Nagy: Gut geplante Karriere und Work-Life-Balance kein Widerspruch
In seiner Ansprache an die Absolventen hebt Prof. Nagy heraus: „Ein stimmig-ausgewogenes Leistungs- und Karrieredenken sowie eine gesunde Work-Life-Balance müssen nicht im Widerspruch stehen. Denn Sie alle haben während des Studiums längst bewiesen, dass Leistung sich lohnt und im ausgewogenen Verhältnis zur Freizeit stehen kann“. Auch solle man sich Erfolg durchaus leisten, ließ Nagy weiter durchblicken, denn Erfolg schaffe Möglichkeiten für die Gestaltung der eigenen Zukunft.
Neues HdWM-Projekt: Ausbildungsintegriertes Studium
Im Weiteren ging Prof. Nagy auf das HdWM-Projekt „Ausbildungsintegriertes Studium“ ein, das die Konzeption einer Berufshochschule darstellt. Prof. Nagy: „Dabei verbietet sich ein ordnungspolitisches Herangehen von selbst, denn man kann ein Studium schließlich nicht verbieten. Aber gerade Abiturienten und Absolventen der Fachhochschulreife lassen sich für praxisorientierte Konzepte gewinnen, wenn man diese mit einem Studienwunsch verknüpfen kann. Mittelständische Unternehmen, die diesbezügliche Innovative Konzepte unterstützen, können sich so den Zugang zu gut qualifiziertem Nachwuchs sichern. Und: Für Berufsschulen kann die Chance auf eine steigende Anzahl von gut qualifizierten Schülern eröffnet werden“. Durch eine optimale Verknüpfung der Lernorte in Unternehmen, Hochschule sowie Berufsschule gelänge so ein erstes Ausbildungs- bzw. Studienjahr, das alle Kriterien der Berufsausbildung des 1. Ausbildungsjahr und des Bachelors verknüpfe. So böten sich individuell zugeschnittene Anschlusswege, denen selbstverständlich eine ausführliche Beratung des Bildungsteilnehmers vorausgehe.
Die HdWM: Praxisnah, innovativ, international und familiär
Vizepräsidentin Prof. Daglioglu verwies auf die Verankerung der HdWM in der regionalen Hochschullandschaft hin: „Die HdWM ist längst zu einer festen Größe in der regionalen Hochschullandschaft geworden, was wir zuallererst unseren kompetenten Professoren wie auch den Gast-Dozenten unserer Partnerfirmen zu verdanken haben. Der Erfolg ist aber auch darin zu finden, dass unser Hochschulmodell innovativ, praxisnah und gleichzeitig einen familiären Charakter hat. Der internationale und interkulturelle Charakter der HdWM wird durch Studentenschaft und Lehrkörper gleichermaßen geprägt, schließlich sind unter den aktuell 500 Studierenden junge Menschen aus 27 Nationen und fünf Kontinenten. Das gleiche gilt für unsere Professoren und Dozenten“.
Prof. Daglioglu weist weiter auf die erfreulich hohe Zahl an Erstsemestern hin, die Anfang Oktober ihr Studium an der HdWM aufgenommen haben. Hier wurde die erfreuliche Zahl von 120 Bewerbern erreicht. Zu verdanken sei dieser Wert – neben Marketingaktivitäten – auch der Erweiterung des Studienangebotes um den Studiengang Soziale Arbeit – Integrationsmanagement (B.Sc.), der von Prof. Dr. Wera Hemmerich geleitet wird und sich seit seiner Einführung großer Beliebtheit erfreut.
Seit zwei Jahren kann an der unternehmensnahen HdWM auch der Studiengang Psychologie und Management belegt werden, für den ebenfalls eine beachtliche Nachfrage besteht. Dieser Studiengang wurde in Kooperation von Wirtschaft und wissenschaftlichen Institutionen entwickelt. Die Leitung des Studienganges hat Prof. Dr. Andreas Zimber inne.
HdWM in privater Trägerschaft – Mehrheitsgesellschafter Internationaler Bund (IB)
Die HdWM ist eine Hochschule in privater Trägerschaft. Mehrheitsgesellschafter ist der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. Der Geschäftsführer der HdWM, Wolfgang Dittmann, ließ übermitteln, dass die Absolventen auf ihre Leistungen stolz sein können. Es gelte nun, die Chancen der Zukunft zu ergreifen, denn in den nächsten zehn Jahren werden zwischen zwei und drei Millionen neue Jobs für Akademiker entstehen. Eine Situation am deutschen Arbeitsmarkt, die erfreulicher nicht sein könne.
Linda Löffler, Roni Jasraui, Daniel Peters, Kristine Dimitrova und Ellen Röck mit starken Statements
In ihren Statements gingen Linda Löffler, Roni Jasraui, Daniel Peters, Kristine Dimitrova und Ellen Röck auf ihre jeweiligen Erfahrungen an der HdWM ein. Es sei eine spannende und interessante Zeit gewesen, wobei alle betonten, dass die Unterstützung durch die Professoren nicht besser sein konnte. Man bedankte sich bei den eigenen Familien, Freunden und Unterstützern und habe stets das Gefühl gehabt, von allen Seiten Unterstützung zu erfahren. Dies gelte für alle Dozenten, Professorinnen und Professoren und gleichermaßen für das Verwaltungsteam der Hochschule.