Geschäftsjahr 2010/11: Heidelberg
veröffentlicht vorläufige Zahlen für das zweite Quartal
– Positive operative Entwicklung setzt sich im zweiten Quartal
2010/11 fort
– Vorläufiger Umsatz mit 633 Mio. Euro und vorläufiger
Auftragseingang mit 651 Mio. Euro über Vorjahr
– Deutlich verbessertes vorläufiges Betriebsergebnis zwischen
minus fünf und minus zehn Mio. Euro erwartet
– Vorstand bestätigt Prognose für das laufende Geschäftsjahr
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im zweiten
Quartal (1. Juli bis 30. September) des Geschäftsjahres 2010/11 die
positive Entwicklung im operativen Geschäft fortgesetzt. Nach
vorläufigen Berechnungen verbesserte sich der Auftragseingang mit 651
Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr (534 Mio. Euro), wovon etwa 39
Mio. Euro auf Währungseffekte entfallen. Obwohl dies gegenüber dem
durch Sondereinflüsse wie Währungseffekte oder Messen geprägten
Vorquartal einen Rückgang darstellt, liegt der vorläufige
Auftragseingang im Rahmen der eigenen Planungen. Der vorläufige
Umsatz stieg im Jahresvergleich deutlich auf 633 Mio. Euro (Vorjahr:
499 Mio. Euro) – inklusive Währungseffekte von rund 38 Mio. Euro –
und lag damit auch über dem Vorquartal. Dank der erfolgreichen
Restrukturierungsmaßnahmen bewegt sich das vorläufige
Betriebsergebnis ohne Sondereinflüsse in einer Bandbreite von minus
fünf bis minus zehn Mio. Euro und hat sich damit gegenüber dem
Vorjahresquartal (minus 65 Mio. Euro) und dem Vorquartal (minus 35
Mio. Euro) deutlich verbessert.
„Die vorläufigen Zahlen zeigen, dass unsere organisatorische und
strategische Neuausrichtung greift. Durch unsere verbesserten
Strukturen profitieren wir weiterhin von dem konjunkturellen
Aufschwung sowie der Erholung in den Industrieländern und bestätigen
daher unsere Prognose für das Geschäftsjahr“, sagt Bernhard Schreier,
Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Mittelfristig wird auch das
erwartete Wachstum in den für uns strategisch wichtigen Bereichen
Verpackungsdruck, Dienstleistungen, Verbrauchsmaterialien und die
weiterhin positive Entwicklung in den Schwellenländern den Erfolg von
Heidelberg zusätzlich unterstützen.“
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 ergab sich bei den
Sondereinflüssen ein Ertrag in Höhe von sieben Mio. Euro. Das
vorläufige Finanzergebnis im zweiten Quartal beläuft sich auf rund
minus 50 Millionen Euro (Vorjahr: minus 27 Mio. Euro). Neben den
Finanzierungskosten wirkten sich unter anderem Einmalaufwendungen im
Rahmen der Tilgung von Kreditverbindlichkeiten aus den Mitteln der
Kapitalerhöhung negativ aus.
Trotz Auszahlungen im Rahmen der Restrukturierung erzielte
Heidelberg im zweiten Quartal einen im Bereich der Erwartung
liegenden leicht positiven Free Cashflow.
Für das laufende Geschäftsjahr 2010/11 rechnet Heidelberg
weiterhin mit einem moderaten Umsatzwachstum. Von den steigenden
Deckungsbeiträgen und den bisher erreichten Einsparungen wird das
operative Ergebnis profitieren: Im laufenden Geschäftsjahr strebt das
Unternehmen bei stabiler Konjunkturentwicklung unverändert ein
ausgeglichenes operatives Ergebnis an. In der Geschäftsjahresplanung
ist bei der Betrachtung der Konjunkturentwicklung auch ein
entsprechender Produktmix in den jeweiligen Märkten berücksichtigt.
Die Finanzierungskosten und Einmalaufwendungen im Rahmen der Tilgung
der Kreditverbindlichkeiten aus den Mitteln der Kapitalerhöhung
werden das Finanzergebnis aber wie erwartet belasten. Die nach der
erfolgreichen Kapitalerhöhung erfolgte Rückführung der
Verbindlichkeiten wird in den verbleibenden Monaten des laufenden
Geschäftsjahrs allerdings entlastend wirken. Insgesamt erwartet
Heidelberg für das laufende Geschäftsjahr unverändert einen
deutlichen Jahresfehlbetrag.
„Mit der erfolgreichen Kapitalerhöhung konnten wir unsere
Verschuldung deutlich reduzieren und die finanzielle Stabilität der
Heidelberg Gruppe langfristig stärken. Durch die verbesserte
Finanzierungsstruktur haben wir zudem eine solide Basis für
nachhaltiges Wachstum geschaffen, die es uns ermöglichen wird,
schnellstmöglich in die Gewinnzone zurückzukehren“, so Dirk Kaliebe,
Finanzvorstand des Unternehmens.
Die endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres
2010/11 werden am 10. November 2010 veröffentlicht.
Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.
Pressekontakt:
Weitere Informationen für Journalisten:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Corporate Public Relations
Matthias Hartung
Telefon: +49(6221) 92 5077
Telefax: +49 (6221) 92 99 5077
E-Mail: matthias.hartung@heidelberg.com