HdWM-Studenten an der Hefei University in China: Interkulturelle Kommunikation, Internationales Marketing, Unternehmensorganisation und Finanzwesen i

HdWM-Studenten an der Hefei University in China: Interkulturelle Kommunikation, Internationales Marketing, Unternehmensorganisation und Finanzwesen i
HdWM-Studoerende vor der imposanten Skyline von Hefei
 

HEFEI/MANNHEIM. Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim baut ihre internationalen Beziehungen und Kooperationen weiter aus. Zehn Studierende der Hochschule erhielten Mitte Juni Gelegenheit zum wissenschaftlich-kulturellen Austausch an der Universität von Hefei, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Anhui. Die Themen des Chinesisch-Deutschen Workshops: Interkulturelle Kommunikation, Internationales Marketing, Unternehmensorganisation und Finanzwesen. Wissenschaftlich begleitet wurde die Gruppe von HdWM-Vizepräsidentin Prof. Dr. Dolores Sanchez Bengoa und Prof. Dr. Hans Rüdiger Kaufmann.

Prof. Sanchez Bengoa leitet an der Hochschule die Bereiche International Business und Interkulturelle Beziehungen: „Der an der Uni Hefei angebotene, sehr gut organisierte Unterricht unterstützte die Kursteilnehmer bei ihren diversen Aufgabenstellungen in vielerlei Hinsicht. Der Unterricht wurde von Prof. Hans Ruediger Kaufmann und von mir und Chinesischen Professorinnen erteilt. Wir bedienten uns beim Unterricht auch so mancher neueren Methoden und Unterrichtsstile, die bei den Studenten zwar für Überraschung sorgten, aber prima ankamen“. Die Kursteilnehmer der Mannheimer Hochschule waren: Vanessa M. Sucietto, Dennis M. Ciepiniak, Alina M. Cipollini, Ryan M. Falls, Nikolai Götz, Franziska Gruttmüller, Hyun M. Koo, Alexander Seeger, Carolina Sousa-de-Matos, Helen Stanzl.

Associate Professor Dr. Xi Zhao unterstützt und begleitet HdWM-Studenten mit viel Sachverstand

Die junge Wissenschaftlerin, Dr. Xi Zhao, Director of Research Institution „Sino-Europe International Business and Management“, begleitete die Gruppe während des gesamten Besuches und organisierte auch ein Treffen mit dem Präsidenten der Universität. Außerdem kontaktierte sie noch weitere Abteilungen, um zukünftige gemeinsame Forschungs-Kooperationen zu entwickeln.

Zwei Firmenbesuche hinterlassen starke Eindrücke bei Studierenden

Ein weiterer Teil des Programms waren zwei Firmenbesuche, darunter ein Deutsch-Chinesisches Unternehmen, das im Reich der Mitte eine strategische Allianz bildet. Das zweite Chinesische Klein- und Mittelständische Unternehmen ist ein Hersteller von Gartenmöbeln. Die Studenten erhielten dabei einen Überblick über den Produktions- und Marketingbereich und hatten die Gelegenheit, die reale Komplexität der internationalen Geschäftstätigkeit des Unternehmens kennenzulernen. „Die Firmenbesuche, die sehr warmherzig organisiert waren und bei denen man für das Mannheimer Team sogar den roten Teppich auslegte, waren eine ausgezeichnete Möglichkeit für die Studenten, die kulturellen Unterschiede der Unternehmensführung in der angewandten Praxis zu erleben“, sagte Prof. Dr. Hans Ruediger Kaufmann, Leiter des Studiengangs Management & Unternehmensführung.

Europäer werden in China natürlich als Exoten wahrgenommen, zumal es in Hefei nicht sehr viele Ausländer gibt. „So fühlten wir uns manchmal wie, Promis‘, die von den Passanten nur zu gerne im Bild festgehalten wurden. Sogar aus Verstecken heraus wurden Fotos von unserer Gruppe, geschossen‘ – sehr zum Schmunzeln von uns allen. Dazu muss man wissen, dass die Menschen in diesem Teil Chinas als besonders aufgeschlossen und freundlich gelten, was unser Gesamtbild vom Reich der Mitte zusätzlich positiv beeinflusste. Unsere chinesischen Partner lasen uns fast alle unsere Wünsche von den Lippen ab, man war ständig um unser Wohlergehen bemüht. So organisierte die Universität ganz tolle Willkommens-und Abschiedsessen. Das kulinarische Erlebnis war wirklich beeindruckend. Sehr oft wussten wir nicht so recht, was wir aßen. Wir zeigten uns sehr offen, um neue Gerichte kennenzulernen, und die servierten Chop-Steaks schmeckten hervorragend“, sagt Prof. Sanchez Bengoa.

Studierende mit besten Eindrücken und optimistischen Statements

„Um diese Reise in einem Wort zusammenzufassen: Bereichernd! Ich war der einzige Student aus dem Psychologie- Management Studiengang und lernte so viel für mein Studium, vor allem über Kultur. Es wird für meine Zukunft äußerst hilfreich sein“, gibt sich Helen Stanzl überzeugt. Franziska Grüttmüller genoss die vorbildliche Zusammenarbeit im Team: „ Ich war erstaunt über die Forschungen, die von unseren chinesischen Teammitgliedern durchgeführt wurden. Und ich war sehr stolz auf das Team, das sich sehr gut aufeinander abgestimmt hat“.

Prof. Sanchez Bengoa: „Ich würde jedem jungen Menschen ans Herz legen, die Chance für ein, ausländisches Abenteuer‘ während der Studienzeit zu nutzen. Es ist eine Überprüfung dessen, was man gelernt hat, mit dem großen Unterschied, dass die praktische Anwendung im Mittelpunkt steht. Was man auf diese Weise lernt und vertieft, ist ein Leben lang von großem Nutzen, nicht nur beruflich“.

Interkulturelle Kompetenzen erwerben und anwenden

Der Internationale Bund (IB) ist Mehrheitsgesellschafter der in privater Trägerschaft befindlichen HdWM. Mit seinen 14.000 Mitarbeitern ist der IB einer der größten Bildungsträger in Deutschland. Geschäftsführer der HdWM ist der Hochschulmanager Wolfgang Dittmann: „Die Metropolen in China, so auch Hefei, entwickeln sich zu wesentlichen Faktoren für den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas zur globalen Wirtschaftsmacht. Der wissenschaftliche Austausch und die wachsende Zusammenarbeit mit Hochschulen in Europa, so auch in der Rhein-Neckar-Region, sind China sehr wichtig. Im Gegenzug sind Studienaufenthalte von Studierenden der HdWM an Universitäten in China von großem Nutzen für beide Seiten“. Der Präsident der Management-Hochschule, Prof. Dr. Michael Nagy, ist sich sicher, dass „neben dem Wissenstransfers auch die interkulturelle Kompetenz, die sich die Studierenden während ihres Auslandsaufenthaltes erwerben und aneignen, von großem Wert im späteren Berufsleben ist“.

Aufstrebende Metropole Hefei

Hefei ist eine aufstrebende Industriestadt mit Automobil-, Textil-, Stahl- und Chemische Industrie und zählt 7,87 Millionen Einwohner. Im eigentlichen städtischen Siedlungsgebiet von Hefei leben gut drei Millionen Menschen. Die Stadt beherbergt mehrere Universitäten und stellt eine der vier von der chinesischen Regierung geförderten Zentren der Hochschulausbildung dar. Die Technische Universität Hefei ist eine der drei führenden Hochschulen der Region und gehört auch zur landesweiten Elite. Ein zentrales Regierungsprojekt hat zum Ziel, rund 100 chinesische Universitäten in absehbarer Zeit auf Weltniveau zu führen. Übrigens: Bundeskanzlerin Angela Merkel machte im Jahr 2015 der Universität in Hefei ihre Aufwartung.