
MANNHEIM. Seit Frühjahr 2011 bereichert die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) die Hochschullandschaft der Metropolregion Rhein-Neckar. Und am 23. September verabschiedet die Hochschule in einer Feierstunde bereits ihren 6ten Bachelor-Jahrgang. Der Präsident der HdWM, der renommierte Wissenschaftler und Hochschulmanager, Prof. Dr. Michael Nagy, kann an diesem milden Spätsommerabend mehr als 200 Gäste in der schmucken Hochschul-Aula begrüßen.
In der harmonischen Feier überreichen Prof. Dr. Susanne Steimer, Studiengangleiterin Beratung und Vertriebsmanagement, Prof. Dr. Hans-Rüdiger Kaufmann, Studiengangleiter Management und Unternehmensführung sowie Professor Roy J. Jenkins, Leiter des englischsprachigen Studiengangs Management in international Business, den Absolventen die begehrten Urkunden.
Einmarsch von Professoren und Absolventen unter Klängen von Händel und Clark
Durch die von Verwaltungsleiterin Corinna Stöcker und ihrem Team bestens vorbereitete Veranstaltung führt diesmal HdWM-Vizepräsidentin Prof. Dr. Dolores Sanchez Bengoa, an der Hochschule zuständig für International Business und Internationale Studien. Schon beim Einzug der Professoren und Absolventen, allesamt in feierlichen Roben, wird die angelsächsische Tradition des Events deutlich. Den Einmarsch begleiten Klänge aus “The Music fort he Royal Fireworks“ (Georg Friedrich Händel) und „The Prince of Denmark’s March“ (Jeremiah Clark). Zwischen den Programmteilen gibt es musikalische Einlagen: 7 Years von Lukas Graham und Moment (Tua), vorgetragen von Lesan Shrif, begleitet am Piano von Thomas Schichta. Beide studieren an der HdWM.
Prof. Nagy mit ganz besonderem „Ratschlag“
Bei seiner Ansprache gibt Präsident Prof. Nagy keine „Guten Ratschläge“, wie er selbst sagt, gleichwohl will er auf einen Rat nicht verzichten: „Lassen Sie sich auf keinen Fall einreden, dass Sie Teil der „Generation Y“ seien, der man ein besonders nahes Verhältnis zur Freizeitorientierung und zum Spaßhaben nachsagt, aber von Leistungsbereitschaft und Karrieredenken eher weniger viel hält. Sie, liebe Absolventen, haben während des Studiums längst bewiesen, dass Leistung sich lohnt und im ausgewogenen Verhältnis zur Freizeit stehen kann. Und dass eine gewisse berufliche Karriereplanung auch nicht schaden kann“.
Die HdWM: Praxisnah, innovativ, international und familiär
Nagy weiter: „Unsere durchaus noch junge Hochschule hat sich längst am Markt etabliert, was wir zuallererst unseren kompetenten Professoren wie auch den Gast-Dozenten unserer Partnerfirmen zu verdanken haben. Der Erfolg ist aber auch darin zu finden, dass sich unser Hochschulmodell als innovativ, praxisnah und familiär gibt. Und der internationale und interkulturelle Charakter der HdWM wird durch Studentenschaft und Lehrkörper gleichermaßen geprägt, schließlich sind unter den 400 Studierenden junge Menschen aus 28 Nationen und fünf Kontinenten. Das gleiche gilt für die Professoren und Dozenten“.
Neue Höchstmarke bei Studienstartern
Aktuell verweist Nagy auf die erfreulich hohe Zahl an Erstsemestern, die dieser Tage ihr Studium an der HdWM aufnehmen werden. Hier werde die Zahl von 110 Bewerbern wohl überschritten, eine neue Höchstmarke an Studienstartern. Zu verdanken sei dieser Wert – neben Marketingaktivitäten – auch der Erweiterung des Studienangebotes um die Studiengänge Psychologie und Management (B.Sc.) sowie Business Management (M.A.), die sich beide schon bei der Einführung großer Nachfrage erfreuen.
Neuer Master-Studiengang startet mit 20 Studierenden
Eine besondere Freude mache es dem Präsidenten, dass zum ersten Mal zwölf der aktuellen Bachelors ihre akademische Ausbildung unmittelbar und nahtlos mit dem Master Business Management (M.A.) an der HdWM fortsetzen. Dieser Master-Studiengang werde mit insgesamt 20 Studierenden an den Start gehen. Nagy weiter: „Ein interessantes Phänomen der letzten Jahre ist auch, dass die Studienbewerber überwiegend durch ,Mundpropaganda‘ auf die Vorzüge der HdWM aufmerksam gemacht worden sind. Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, sind damit allerbeste Botschafter unserer Hochschule geworden, denn Ihr Erfolg ist auch unser Erfolg“.
Absolventen warten mit bemerkenswerten Statements auf
Julian Hochscheid, Beratung und Vertriebsmanagement: Spannende und prägende Zeit an der HdWM
In ihren Ansprachen gehen Julian Hochscheid, Linda Löffler und Nick Garvie auf ihre jeweiligen Erfahrungen an der HdWM ein. „Es war eine spannende und auch prägende Zeit. Wir waren aufgeregt und durften mit dem Vorurteil aufräumen, dass der Bachelor sehr ,verschult‘ sei. Aber welche Schule hat denn Unterricht bis halbsechs? Auch die diversen Prüfungen waren ,nicht ohne‘, aber gerade als es eng wurde, kamen uns die Profs mit kompetenter Unterstützung entgegen. Und in unseren Familien hatten wir auch jeden Rückhalt, die HdWM haben wir als ,große Familie‘ wahrgenommen. Oft bildeten wir spontan Lerngruppen, und spornten uns gegenseitig an“, sagt Julian Hochscheid, der in Beratung und Vertriebsmanagement abschloss.
Nick Garvie, Management in international Business: Es gab „up and downs“ – alle wurden gemeistert
Der Absolvent des Studienganges Management in international Business, Nick Garvie, schließt sich dem Vorredner in so manchen Teilen an. In seinen in perfektem Englisch vorgetragenen Dankesworten stellt er die zahlreichen „up and downs“ während des Studiums heraus. Aber: „Selbst wenn manchmal etwas Panik aufkam, hatten wir stets das Gefühl, von allen Seiten unterstützt zu werden. Dies gelte für alle Dozenten, Professorinnen und Professoren, aber auch für das Verwaltungsteam der Hochschule, das es mit uns sicher auch nicht immer leicht hatte“, so Garvie mit einem Schmunzeln.
Besonderer Dank an Prof. Dr. Franz Egle und Prof. Dr. Thomas Hermann von Linda Löffler (MU)
Linda Löffler beginnt mit einem Großen Dankeschön an Freunde und Familie, von denen sie jede Unterstützung in schwierigen Situationen erhalten habe. Sie vergisst auch nicht zu erwähnen, dass der Gründungspräsident und heutige Ehrenpräsident der HdWM, Prof. Dr. Franz Egle, mit verantwortlich dafür sei, dass sie überhaupt ein HdWM-Studium aufgenommen habe. In dieses Lob schließt sie den früheren Studiengangleiter Management und Unternehmensführung, Prof. Dr. Thomas Hermann, ausdrücklich mit ein. Eine weitere Absolventin sagt: „Präsident, Dozenten und Verwaltungsteam gaben uns Studierenden immer das Gefühl, dass man nicht nur eine Matrikelnummer im Studienbetrieb ist, sondern ein lebendiges und wichtiges Glied einer modernen Hochschule, bei der gegenseitige Wertschätzung, Fairness und familiärer Zusammenhalt keine leeren Worthülsen sind“.
Mittelständler aus Ulm lobt unternehmensnahes Hochschulkonzept der HdWM
Ein Mittelständler aus Ulm ist eigens aus dem Schwäbischen angereist, um die Bachelorfeier mit seinem Sohn mitzuerleben. Gemeinsam mit seiner Frau hat er nur Löbliches über die Ausrichtung der HdWM zu berichten, insbesondere über das unternehmensnahe, mittelstandsorientierte Konzept der Hochschule. Der Studiengang Management und Unternehmensführung habe es ihnen von Anfang an „angetan“, so das Ehepaar. Gemeinsam mit dem Sohn, der schon bald die Unternehmensnachfolge antreten soll, hatte man vor drei Jahren beschlossen, auf dieses Studium zu setzten. Und es sei eine gute Entscheidung gewesen. Und: Mannheim habe man bei den zahlreichen Besuchen während des Studiums des Sohnes als außergewöhnliche, ja schöne Stadt kennengelernt. Der Sohn werde dem pulsierenden Großstadtleben in der Kurpfalz-Metropole wohl doch die eine oder andere Träne nachweinen.
IB-Chef Thiemo Fojkar übermittelt Grußwort: HdWM-Hochschulmodell zukunftsweisend
Die HdWM ist eine Hochschule in privater Trägerschaft. Mehrheitsgesellschafter ist der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, ließ übermitteln, dass dem praxisnahen Hochschulmodell der HdWM beste Prognosen zu stellen seien. Das IB-Engagement an der Hochschule stelle eine sehr gute Ergänzung des vielfältigen Bildungsportfolios des IB dar, mit klarem Fokus auf den Bildungsmarkt der Zukunft. Die HdWM habe es trotz beachtlichen Wettbewerbes auf dem Bildungsmarkt geschafft, sich in der deutschen Hochschullandschaft zu etablieren.
Geschäftsführer der HdWM ist der Hochschulmanager Wolfgang Dittmann, Chef der gemeinnützigen Gesellschaft für interdisziplinäre Studien mbH (GIS) des IB. Zur GIS gehören die Medizinische Akademie mit über 100 staatlich anerkannten Schulen an 26 Standorten im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens. Hinzu kommt die IB-Hochschule Berlin mit weiteren Studienzentren in Köln und Stuttgart. Bundesweit zählt der IB rund 14.000 Beschäftigte und betreibt rund 700 Bildungseinrichtungen an 300 Standorten.
Text: Franz Motzko