
YEKATARINBURG. Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) baut ihre internationalen Kooperationen mit Universitäten und Hochschulen weiter aus. So besteht mit der Ural Federal Universität von Yekatarinburg bereits seit Jahren eine erfolgreiche akademische Zusammenarbeit. Mitte November nahm ein HdWM-Team an einer Internationalen Projektwoche in Yekatarinburg teil.
Die Gruppe von Studierenden wurde geführt von HdWM-Vizepräsidentin Prof. Dr. Dolores Sanchez Bengoa, die an der Management-Hochschule die Bereiche Internationales und Forschung leitet. Der Titel des Projekts lautete: Nachhaltige Geschäftsentwicklung – Intelligente Zukunft für alle.
Bildung von multikulturellen Teams – Besuche von Oper und Museum
Prof. Sanchez Bengoa: „Von unserer Hochschule waren sechs Studenten mit von der Partie. Vom Studiengang Management in International Business Anna Kersten und Quirin Boneberger (MIB 3), von MIB 6 Robin Senger, Nikoli Götz und Quassen Siddiqui sowie der Master-Student Markus Kreutz. Am Vormittag gab es Unterricht zu diversen Themenbereichen und die Nachmittage wurden genutzt für Firmenbesuche bei Unilever, Coca-Cola, Philipp Morris und Sberbank, die größte Russische Bank“. Insgesamt nahmen an dem Projekt 50 Studierende aus 18 Nationen teil. Die Studierenden waren in multikulturellen Teams eingesetzt, was sich als sehr zielführend erwies.
„Von Montag bis Samstag wurde an nachhaltigen Lösungen für die verschiedenen – vorher besuchten – Unternehmen gearbeitet. Aber auch der kulturelle Austausch kam nicht zu kurz. So besuchten wir das Jelsin-Museum und wir verbrachten einen Abend in der Oper – zur Aufführung kam das Ballett ,Der Nussknacker‘. Die Studenten zeigten sich sehr beeindruckt von der Wirkmächtigkeit der Akteure auf der Bühne. Weiter konnten wir noch ein Ausflug in eine Eislaufarena realisieren. Und wir fanden sogar noch die Zeit, die Russische Küche etwas kennenzulernen“, so Prof. Sanchez Bengoa weiter.
HdWM-Studies begeistert von russischer Gastfreundschaft und Kultur – Eindrücke fürs Leben
„Was meine persönlichen Erwartungen weit übertraf, war die russische Gastfreundschaft. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass die Russen eine so aufgeschlossene freundliche Kultur gegenüber ,Außenstehenden‘ pflegen. Bereits nach wenigen Tagen des Kennenlernens hatte ich ein komplett anderes Bild von Russland, seiner Kultur und seinen Menschen. Wir hatten großartige Freiwillige, die stets für uns da waren und dafür Sorge trugen, dass wir eine tolle Zeit hier hatten. Und gleichzeitig konnten wie die große Kultur Russlands erleben“, sagt Anna Kersten vom Studiengang Management in International Business (MIB 3).
Quirin Boneberger, ebenfalls von MIB 3, sagt: „Auf dem Rückflug vom Ural hatte ich gemischte Gefühle, denn einerseits war ich froh, Freunde und Familie in Deutschland wieder zu sehen, andererseits hatte ich wirklich eine der schönsten Wochen meines Lebens in Russland. Dieses Programm hat nicht nur mein Wissen über Smart City Solutions, Nachhaltigkeit oder Corporate Social Responsibility verbessert, es hat mich auch so verändert, dass ich mir nicht nur interkultureller Themen bewusst bin, sondern auch der Chancen und Vorteile multikultureller Teams sehe“.
Internationaler Bund (IB) unterstützt internationale und interkulturelle Aktivitäten
Die unternehmensnahe Hochschule der Wirtschaft für Management ist in privater Trägerschaft, Hauptgesellschafter der Internationale Bund, einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. Geschäftsführer der HdWM ist Wolfgang Dittmann. Der Hochschulmanager ist auch Chef der gemeinnützigen Gesellschaft für interdisziplinäre Studien mbH (GIS) des Internationalen Bundes. Dittmann. „Wir unterstützen alle Aktivitäten, unseren angehenden Bachelors und Masters zum einen ein breites Fachwissen zu vermitteln, und gleichzeitig auch Kompetenzen in Internationalität und Interkulturalität mit auf den Weg zu geben. Gerade die akademische Zusammenarbeit mit der Ural Federal Universität in Yekatarinburg trägt schon erste Früchte. Bei Professor Sanchez Bengoa möchte ich mich besonders bedanken, sie bringt sich hier in ganz besonderer Weise ein und leistet durch ihren persönlichen Einsatz einen hervorragenden Beitrag zur Fortentwicklung der HdWM im Internationalen und Interkulturellen Bereich“.