
Die Strombezugskosten aus dem Stromnetz steigen stetig, während der Solarstrom vom eigenen Dach durch fallende PV-Anlagenpreise immer günstiger wird. Eine Photovoltaikanlage ist umso wirtschaftlicher, je höher der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms ist ,da die EEG- Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen deutlich unter den aktuellen Strombezugskosten liegt. Der Eigenverbrauch lässt sich durch gezieltes Nutzen von Verbrauchern bei hoher Leistung der PV-Anlage etwas steigern. Um jedoch signifikante Steigerungen zu erzielen, ist es einerseits nötig ein perfektes Energiemanagement zu kreieren und andererseits aber auch wichtig die Zwischenspeicherung von selbsterzeugter Energie in einem Batteriespeichersystem zu gewährleisten.
Herr Udo Siegfried und Herr Gordon Karg von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie behandeln ausführlich die Dimensionierung und Installation von netzgekoppelten PV-Anlagen mit Batteriespeicher insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Eigenverbrauchs im häuslichen und gewerblichen Bereich. Die praxisnahen Referenten erklärten ausführlich Grundlagen und Zusammenhänge im Kontext Lastmanagement und thermische sowie elektrische Energiespeicherung.
Die Anwesenden in unserem Seminar „ Netzgekoppelten Photovoltaik – Batteriespeicher-Anlagen“ am 10.-11. Mai 2016 in Berlin erhalten einen Ãœberblick zu den verschiedenen Möglichkeiten Solarstrom zu speichern oder die Lastkurve mit Hilfe von Energiemanagementsystemen an die Erzeugungskurve anzupassen.
Darüber hinaus erläutern die vortragenden die Auslegung in Bezug auf die Optimierung des Eigenverbrauchs sowie den Aspekten der Netzintegration und diskutieren diese. Dazu gehört die 70% bzw. 60% Regelung.
Die Referenten vermitteln die normativen Anforderungen an die Installation. Auch Anforderungen an den elektrischen Anschluss sowie den Standort und die Sicherheit werden vermittelt. Dabei gehen die Referenten auf die speziellen Anforderungen von Blei- sowie Lithium –Ionen – Akkumulatoren ein. Zum Abschluss diskutieren die Anwesenden die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Konzepte.
Die Weiterbildung ist für Fachkräfte, Anlagenbetreiber, Behörden, Bauherren, Installateure, Planer, Projektentwickler, Ingenieure, Gutachter, Sachverständige, Energieversorger, Netzbetreiber, Hochschulangehörige, Mitarbeiter von Bildungs- und Forschungseinrichtungen und alle weiteren am Thema interessierte konzipiert.
Nähere Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 030/39493411 (Frau Dipl.-Ing.-Päd. Heike Cramer-Jekosch), Fax 030/39493437 oder direkt unter:
http://www.hdt-essen.de/W-H110-03-149-5