HDT – Seminar Toleranzmanagement am 10. – 11. März 2015 in München

In der Veranstaltung am 10.-11. März 2015 zum Toleranzmanagement in unserer Zweigstelle München im Regus Business Center Laim werden neben der Informationsbeschaffung, die Interpretation von geometrischen Zusammenhängen, die Berechnung von Funktionsmaßen, die Optimierung von prozesssicheren Funktionsmaßnahmen sowie deren Dokumentation besprochen und ausführlich diskutiert.
Dr.- Ing. Frank Mannewitz, einer unserer langjährigen Referenten und Spezialist für Toleranzmanagement, erläutert während der beiden Weiterbildungstage die Grundlagen der Maßkettentolerierung, Unterschiede der linearen und nichtlinearen geometrischen Maßkettenstrukturen, Statistische Grundlagen für die Toleranzanalyse, fertigungstechnische Abbildung derer und Prozesszeitmodelle. Er referiert zur Ermittlung von Prozessfähigkeitsindex und kleinstem Prozessfähigkeitsindex bei normal verteilten und beliebigen Verteilungsmodellen nach ISO 21747.
Fähige Prozesse in Normen und Richtlinien werden besprochen und diskutiert.
Die Grundlagen der arithmetischen und statistischen Toleranzanalyse sind ein weiterer Themenschwerpunkt der Weiterbildung. Lösungsansätze zur Ermittlung von überlagerten Fertigungsverteilungen zur Ermittlung der Schließmaßverteilung (Qualitätsmerkmal) werden vorgestellt und diskutiert.
Die Referenz-Punkt-Systematik (RPS) wird vorgestellt und auf die Anwendung der „3-2-1 Regel“ wird näher eingegangen.
Die Darstellung von Montage- und Anbaukonzepten und das Aufstellen von linearen und nichtlinearen Maßketten im Bereich Karosseriebau erläutert Herr Dr. -Ing. Mannewitz ausführlich. Es folgen Berechnungen von optischen (Fugen) und funktionsorientierten Funktionen (Qualitätsmerkmalen) in dieser Fortbildung.
Der Linearitätskoeffizienten mittels Variation der Geometrieparameter wird ermittelt sowie der von Hauptbeitragsleistern in geometrischen Maßketten (Paretoanalyse). Die Berechnung der Direktläuferquote des Qualitätsmerkmals bezüglich der Qualitätsvorgabe stellt Herr Dr.- Ing. Mannewitz anschließend vor und erklärt
Optimierungsansätze zur Erreichung prozesssicherer Funktionsmerkmale. Die Implementierung des Toleranzmanagements in den Entwicklungsprozess bildet den Abschluss der Vorträge.
Am Ende dieser Weiterbildung verfügen die Teilnehmer über fundierte Kenntnisse zur Toleranzfestlegung und einer systematischen Vorgehensweise im betrieblichen Alltag. Durch Anwendungsbeispiele aus dem Automobilbau werden diese gefestigt.

Details zum Seminar und Anmeldungen zum Toleranzmanagement finden Interessierte unter:

http://www.hdt-essen.de/W-H110-03-144-5

Information
Nähere Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 030/39493411 (Frau Dipl.- Ing.- Päd. Heike Cramer-Jekosch), Fax 030/39493437 oder direkt unter: http://www.hdt-essen.de/