Obwohl sich CDU und CSU auf ein gemeinsames Wahlprogramm verständigt haben, will die bayerische Schwesterpartei mit eigenen Themen Wahlkampf führen: „Es geht uns nicht um Konkurrenz, sondern um besondere Akzente durch die bayerische Brille“, sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Dass die CSU eine eigene Stimme habe, sei eine „Selbstverständlichkeit“, erläuterte Hasselfeldt mit Blick auf eine CSU-Landesgruppenklausur in Kloster Banz am heutigen Dienstag, zu der auch die CDU-Vorsitzende und Kanzlerin Angela Merkel erwartet wird. Das gemeinsame Regierungsprogramm trage auch die Handschrift der CSU, betonte Hasselfeldt. „Wir haben durchgesetzt, dass das Ehegattensplitting in seiner bisherigen Form erhalten bleibt.“ Auch sei es der CSU wichtig gewesen, die Angleichung der Mütterrenten fest zu verankern. „Wir werden zusätzlich massiv in die Verkehrsinfrastruktur investieren.“ Hierzu will die CSU auch die Nutzer zur Finanzierung heranziehen, die CDU lehnt eine Mautlösung weiterhin ab.
Auf Facebook teilen
Follow on Facebook
Add to Google+
Verbindung zu Linked in
Subscribe by Email
Drucken