Zimmermänner und Dachdecker liegen in der Gunst
privater Bauherren ganz vorn. Den Bronzerang können die Maurer für
sich verbuchen. Am unzufriedensten sind die Häuslebauer mit den
Installateuren für Bad und Heizung. Kurios: Fragt man angehende
Bauherren, welche Gewerke sie am besten fachlich beurteilen können,
müssen mehr als 80 Prozent bei den Dachdeckern und Zimmermännern
passen. Das sind Ergebnisse der „Bauherren-Studie 2017“. Für die
Untersuchung hat der Bauherren-Berater Almondia mehr als 1.000
Bundesbürger befragt, die entweder in den vergangenen Jahren ein
Eigenheim gebaut haben oder gerade einen Bau planen.
„Das mangelnde Fachverständnis ist wahrscheinlich auch ein Grund
für die hohe Popularität. Da nur wenige Hausbauer die Qualität
beurteilen können, gibt es weniger Stoff für Konflikte auf der
Baustelle. Wenn eine Arbeit dann doch schlecht ausgeführt wurde,
fällt das meist erst viel später auf“, kommentiert Dr. Gordian
Rättich, Geschäftsführer des Bauherren-Beraters Almondia, das
Ergebnis.
Bei Gas- und Wasserinstallateuren ist das anders. Ebenso wie bei
den Verputzern, die den vorletzten Rang einnehmen. Nicht fachgerecht
aufgestellte Heizkörper und unsauber verputzte Wände fallen nun
einmal schneller ins Auge.
Dabei ist es für Laien prinzipiell schwieriger geworden, die
Arbeit von Handwerkern richtig einzuschätzen. Auch in Bereichen, in
denen sich angehende Bauherren Expertise zutrauen, wie beim Handwerk
des Fliesenlegens. Hier glaubt fast jeder Zweite, die Arbeit richtig
beurteilen zu können. Nur bei den Malerarbeiten sprechen sich mit 58
Prozent noch mehr Bauplaner eine gewisse Kompetenz zu. Doch allein im
Bodenlegenden Handwerk gibt es mittlerweile eine enorme Vielzahl an
Anwendungstechniken, Lösungen und Konzepten. Dazu wächst die Zahl der
Normen und Gesetze. Und auch der Stand der Technik verändert sich
immer schneller. Da fällt es selbst ambitionierten Heimwerkern
schwer, den Ãœberblick zu behalten.
Ein kritischer Blick von Fachleuten wäre also durchaus angemessen.
Leider verzichten viele Bauherren genau darauf. Selbst bei der
Abnahme. Laut Studie nimmt jeder Dritte den Bau selbst ab. Fast jeder
fünfte Befragte verlässt sich bei der Abnahme auf die hauseigenen
Experten des Bauunternehmens; 13 Prozent der Bauherren setzten auf
externe Sachverständige, die vom Bauträger beauftragt wurden. „Das
zeugt von großem Vertrauen in den Bauträger, und kann durchaus
funktionieren. Am sichersten fahren Bauherren aber noch immer mit
neutralen Experten. Dieses Wissen sollten sie sich unbedingt
einholen“, so Rättich abschließend. „Vor allem bei Gewerken, die die
Hausbauer glauben beurteilen zu können. Denn Halbwissen ist
bekanntlich ganz besonders tückisch“.
Bauherren-Studie 2017
Im Juli 2017 befragte der Bauherren-Berater Almondia 1.046
Bundesbürger. Die Hälfte der Befragten hat innerhalb der vergangenen
fünf Jahre ein selbstgenutztes Haus gebaut. Die andere Hälfte der
Studienteilnehmer plant einen Bau für die nächsten zwei Jahre und hat
teilweise auch schon ein Baugrundstück. Die Umfrage erfolgte unter
wissenschaftlicher Begleitung von Prof. Dr. Evi Hartmann, Inhaberin
des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Ãœber Almondia – www.almondia.com
Das Almondia-Team aus Architekten, Bauplanern und
Finanzierungsexperten berät private Bauherren – vom Planungs- und
Finanzierungscheck über die Auswahl der passenden Baufirma bis hin
zur Unterstützung bei der Bauaufsicht. Mehr als 40.000 registrierten
Bauherren wurde seit der Gründung des Unternehmens bereits mithilfe
der von Almondia entwickelten Planungstools und Konfiguratoren der
Weg zum Traumhaus geebnet. Der Bauherren-Berater mit Hauptsitz in
Berlin startete 2014 als Ausgründung der Universität
Erlangen-Nürnberg.
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