Wer sich mit Mitte Vierzig beruflich neu orientieren will oder muss, der hat es schwer, so die gängige Meinung. Junges Blut fließt schneller und ist erheblich bezahlbarer, so heißt es. Dabei sind die Aussichten auf Erfolg viel besser als bislang angenommen. Das zeigen die jüngsten Erfolgsquoten der Düsseldorfer Bewerbeagentur JobDoc, die sich auf das Eigenmarketing von 40-plus-Bewerbern spezialisiert hat.
Wie tief der Glaube an den Mythos der altersbedingten Karriereschallmauer sitzt, das erlebt Karrierecoach Boris Koch bei seiner Arbeit jeden Tag aufs Neue. „Viele meiner Klienten sind felsenfest davon überzeugt, dass der Zug für sie abgefahren ist“, sagt der JobDoc-Gründer, der selbst lange Zeit in verschiedenen Unternehmen das Ressort Personal verantwortet hat. „Wer dann noch einen Berg von Absagen erhält, für den scheint klar: Ich bin zu alt.“ Dass Personalentscheider Bewerber von vornherein wegen ihres Alters aussortieren, entspricht aber laut Koch keinesfalls den Tatsachen: „Im Gegenteil: Wir stellen immer wieder fest, dass sich viele Firmen durchaus den „alten Hasen“ mit Erfahrung und Weitblick ansehen. Was zählt, ist eben nicht das Alter, sondern die Frage, wie genau der Bewerber seine Erfahrungen und Kenntnisse im Bewerbungsprozess strategisch klug einsetzen kann.“
Wie das geht, vermittelt das JobDoc-Team um Boris Koch inzwischen Fach- und Führungskräften aus ganz Deutschland – mit großem Erfolg: Über 80 Prozent der vom JobDoc konzipierten Bewerbungen führen direkt zu einem Vorstellungsgespräch; über 90 Prozent der durch den JobDoc gecoachten Vorstellungsgespräche werden mit einer Einstellung belohnt. Das JobDoc-Erfolgsrezept dabei ist laut Koch der gezielte Frontalangriff mit „180-Grad-Drehung“: „40-plus-Bewerber können mit ihren Stärken problemlos gegen jüngere Kandidaten bestehen. Sie müssen sich nur verdeutlichen, dass es im Bewerbungsprozess nicht um sie, sondern primär um die Belange des Unternehmens geht. Wir haben es hier also mit einem 180-Grad-Perspektivenwechsel zu tun: Nicht SIE, sondern DIE, sagen wir unseren Klienten immer. Weg von der puren Selbstdarstellung hin zum begründeten Arbeitgebernutzen.“
Klingt eigentlich ganz einfach, erfordert aber in der Umsetzung höchste Konzentration, Schreibtalent und strategisches Geschick. Denn Personaler denken anders als Bewerber. Sie haben einzig und allein die Vorteile ihres Unternehmens im Visier. Für die JobDoc-Profis bedeutet das: Jeder Satz im Anschreiben muss nachvollziehbar verdeutlichen, dass der Bewerber dem Zielunternehmen einen Mehrwert bringt. Das Gleiche gilt auch für den Lebenslauf: „Jede Karrierestation ist hier nur so viel wert wie ihr gewinnbringender Nutzen für das Unternehmen“, so Koch. „Es ist nämlich genau dieser Mehrwert, an dem sich für den Personalleiter entscheidet, ob der Bewerber für das Unternehmen interessant ist – und zwar meist unabhängig von dessen Alter.“
Mehr Infos für Interessierte gibt es unter Tel.: 02 11.6 98 66 39 und www.jobdoc.de
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