Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Michael Grosse-Brömer, hat davor gewarnt, sich vorschnell auf ein Rettungspaket für Zypern zu verständigen. Zunächst müsse geklärt werden, ob die Banken der Insel „für den Euro-Raum so wichtig sind, dass sie unbedingt gerettet werden müssten“, sagte der CDU-Politiker der „Welt“. „Wäre dies der Fall, müsste unter anderem eine strikte europäische Aufsicht über die Banken her.“ Der Regierung Zypern wäre zur Auflage zu machen, „die internationalen Regeln gegen Geldwäsche strikt umzusetzen und anzuwenden“. Außerdem müsse eine Beteiligung Russlands an der Rettung geprüft werden. Grosse-Brömer kritisierte die Bedingungen, die führende SPD-Politiker an eine Zypern-Hilfe geknüpft hatten. „Mit den Euro-Fragen sollte nicht parteipolitisch gespielt werden“, sagte er.
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