Die griechische Regierung hat am Donnerstag dem neuen Sparprogramm zur Rettung des Landes vor dem Bankrott im Umfang von 78 Milliarden Euro zugestimmt. So sollen durch Privatisierungen und dem Immobilienverkauf 50 Milliarden Euro aufgebracht werden. Die restlichen Milliarden sollen durch Steuererhöhungen, Sozialkürzungen und den Abbau finanzieller Privilegien eingesammelt werden. Das drastische Sparpaket muss nun noch vom Parlament abgesegnet werden, die Abstimmung soll Ende Juni stattfinden. Die Billigung des Sparprogramms durch das Parlament ist eine der Bedingungen dafür, dass die EU und der Internationale Währungsfonds (IMF) die Auszahlung der nächsten Tranche der Finanzhilfe für Griechenland über zwölf Milliarden Euro freigeben kann. Falls das Land keine weiteren Finanzhilfen erhalte, sei Griechenland bis Ende Juli faktisch pleite, so Finanzminister Giorgos Papakonstantinou.
Auf Facebook teilen
Follow on Facebook
Add to Google+
Verbindung zu Linked in
Subscribe by Email
Drucken