GPS-Ãœberwachung für Demenzkranke? – Umfrage: Großteil hält elektronische Ortung von Patienten für sinnvoll – Vier von zehn kritisieren Einsatz der Technik als „menschenunwürdig“

Demente Angehörige oder Patienten mit Hilfe von
GPS-Ortung im Auge zu behalten, ist für die meisten Deutschen
vollkommen vertretbar. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des
Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“ herausfand, finden es drei
Viertel der befragten Männer und Frauen (76,2 %) „richtig und
sinnvoll“, Demenzkranke, die von zuhause oder aus einem Heim
weglaufen könnten, dauerhaft per GPS beispielsweise über
elektronische Armbänder oder Halsketten zu überwachen. Allerdings
gibt es unter den Menschen in Deutschland auch energische Gegner
dieser Vorgehensweise. Und nicht wenige fühlen sich bei diesem Thema
offensichtlich hin- und hergerissen. Denn vier von zehn der Befragten
(41,4 %) bewerten eine dauerhafte elektronische Bewegungsüberwachung
von Demenzkranken als „menschenunwürdig“. Diese verstoße ihrer
Ansicht nach gegen das Selbstbestimmungsrecht.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins
„Senioren Ratgeber“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.020 Frauen und Männern ab 14 Jahren.

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