Zu dem Vorhaben der amerikanischen Regierung
künftig 25 Prozent Zölle auf Stahl und zehn Prozent Zölle auf
Aluminium erheben zu wollen und einer möglichen Reaktion der
Europäischen Union ebenfalls Zölle auf 100 US-Produkte erheben zu
wollen, erklärt der stellvertretende AfD-Bundessprecher Kay
Gottschalk:
„Ein Handelskrieg schadet der europäischen und vor allem der
deutschen Exportwirtschaft und kann nicht im Interesse Deutschlands
sein. Die Europäische Union sollte nicht mit Gegenzöllen auf die
Ankündigung von Trump reagieren, sondern weiterhin den Dialog mit der
amerikanischen Regierung suchen“, sagt der stellvertretende
AfD-Bundessprecher Kay Gottschalk.
„Die Stahl- und Aluminiumzölle könnte das deutsche
Bruttoinlandsprodukt mit rund 40 Millionen Euro minus wohl noch
verkraften, aber die Erhöhung der Zölle auf Autos von 2,5 auf zehn
Prozent würde die deutsche Automobilwirtschaft mit gut fünf
Milliarden Euro deutlich empfindlicher treffen. Um das unbedingt zu
verhindern, müssen die Merkel-Regierung und die EU deutlich
offensiver und selbstbewusster auf die Trump-Regierung zugehen, um
deutsche bzw. europäische Interessen zu vertreten“, sagt Gottschalk.
Die Uneinigkeit der europäischen Staaten wie man auf die
amerikanischen Strafzölle zu reagieren habe, zeige deutlich, so
Gottschalk, dass die Europäische Union und die Eurozone nicht mit
einer Stimme sprechen können. „Die deutsche Regierung muss die
deutsche Automobilwirtschaft schützen und darf sich nicht leiten
lassen von der Europäischen Union“, fordert Gottschalk.
„Beispielsweise könnte die EU Trump anbieten, ihre Autozölle von zehn
Prozent auf die 2,5 Prozent zu senken, die die USA bisher erheben.
Denn die Eurokraten verschließen ihre Augen vor der Tatsache, dass
die EU laut Daten der WTO protektionistischer ist, als die USA.“
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