Glücksspielanbieter fordern Verbraucherschutz als Grundlage eines neuen Regulierungskonzepts

In Kooperation mit den drei Unternehmen der
Unterhaltungsautomatenwirtschaft, SCHMIDT Gruppe, LÖWEN PLAY und
LÖWEN ENTERTAINMENT, sowie dem Bundesverband privater Spielbanken
(BupriS) hat die europäische Medienplattform EurActiv in ihrer
Publikationsreihe YellowPaper einen Sammelband zum Thema Glücksspiel
und Verbraucherschutz herausgebracht. Die jeweils in deutscher und
englischer Sprache erschienene Publikation beinhaltet Beiträge von 17
namhaften Autoren, u. a. von Harrie Temmink (EU Kommission), Prof.
Dr. Gerhard Bühringer (TU Dresden) sowie Günter Zeltner (Ev.
Gesellschaft Stuttgart), die aus unterschiedlichen Perspektiven die
Situation des Glücksspiels und der Glücksspielregulierung in
Deutschland untersuchen.

Insgesamt verkörpert das YellowPaper eine neue Qualität der
Information über die Glücksspielbranche. Robert Hess, Geschäftsführer
bei der SCHMIDT Gruppe: „Erstmals wird ein umfassendes Bild über
große Teile der Glücksspielwirtschaft vermittelt und interessierten
Entscheidern und Multiplikatoren aus allen gesellschaftlichen
Bereichen ein umfassendes Arbeitsmaterial an die Hand gegeben. Das
eröffnet auch den Diskussionen über die Glücksspielregulierung neue
Möglichkeiten.“

Der Grundtenor der Publikation wird getragen von der Erkenntnis,
dass nach drei unzureichenden Glücksspielstaatsverträgen in den
vergangenen acht Jahren ein Paradigmenwechsel in der
Glücksspielregulierung unumgänglich geworden ist. „Es gibt“, sagt
Hess (SCHMIDT Gruppe) auch im Namen von LÖWEN PLAY und LÖWEN
ENTERTAINMENT, „keine Alternative zur Neuausrichtung der
Glücksspielregulierung auf den Verbraucherschutz. Allein auf dieser
Grundlage wird es möglich, branchenübergreifend die Gefahren des
Glücksspiels zu minimieren und überall ein Schutz-Niveau zu
etablieren, das diese Bezeichnung auch verdient.“

Verbraucherschutz im Fokus

Das Neue in diesem YellowPaper ist die Fokussierung auf die
Verbraucherschutz-Perspektive der Glücksspielregulierung. „Das
schafft die Möglichkeit“, so Martin Reeckmann, Vorsitzender von
BupriS, „der Kanalisierung der Spielnachfrage in seriöse,
überschaubare und attraktive Angebote. Ziel ist die Schaffung von
Rahmenbedingungen, unter denen der beinahe ungehemmten Ausbreitung
illegaler Glücksspielangebote endlich erfolgreich der Kampf angesagt
werden kann.“ Dabei wird sowohl das Interesse der Verbraucher wie
auch das des Fiskus im Blick behalten. Insoweit ist das YellowPaper
auch ein Angebot an die politischen Entscheider, die bestehenden
Regulierungsdefizite zu analysieren und den Verbraucherschutz stärker
in den Mittelpunkt zu stellen. „Die bisherige Praxis der
Regulierung“, sagt Hess, „hat sich ganz klar als unwirksam für den
Schutz legaler Glücksspielangebote erwiesen. Sollte es dabei bleiben,
würden die legalen Angebote und mit ihnen die Möglichkeiten eines
wirksamen Spielerschutzes weiter an Boden verlieren.“

Themenvielfalt

Das Themenspektrum des YellowPaper „Glücksspiel und
Verbraucherschutz“ reicht von der Beschreibung der aktuellen
Situation der Glücksspielbranche in Deutschland über die
Auseinandersetzung mit den bisherigen Regulierungsversuchen bis zu
ausführlichen Begründungen, dass Glücksspiel und Spielerschutz nur
dann eine gemeinsame Zukunft haben, wenn es gelingt, die politischen
Entscheider in Deutschland und Europa von der unabdingbaren Einheit
von Glücksspiel und Verbraucherschutz zu überzeugen. Von dieser
Einsicht und der entsprechenden regulatorischen Neuorientierung, das
wird in der Broschüre an mehreren Stellen offenkundig, hängt die
Zukunft der legalen Unternehmen innerhalb der Branche des
Glücksspiels ab.

Renommierte Gastautoren

Die Autoren zeichnen sich durch langjährige Erfahrung in der
Glücksspielbranche und ein tiefes Verständnis der Komplexität und
Vielschichtigkeit der Thematik aus. Eine Vielzahl von ihnen gehört zu
den etablierten Meinungsführern der Debatte um die
Glücksspielregulierung in Deutschland, wodurch das vorliegende
YellowPaper als Standardwerk für Glücksspiel in Deutschland gelten
kann.

Das YellowPaper „Glücksspiel und Verbraucherschutz“ ist als PDF
verfügbar und kann über diesen Link heruntergeladen werden:
http://www.euractiv.de/files/yellowpapergluecksspiel.pdf

Ãœber die SCHMIDT Gruppe

Die mehrheitlich familiengeführte SCHMIDT Gruppe besteht aus
mehreren Unternehmen, die in den Geschäftsbereichen moderne
Entertainment Center, Produktion von Unterhaltungsspielgeräten mit
und ohne Geldgewinnmöglichkeit, IT-Dienstleistungen, Fitness-Center
sowie sonstige Dienstleistungen aktiv sind. Die Unternehmensgruppe
beschäftigt insgesamt rund 2.000 Mitarbeiter, von denen die meisten
in der SCHMIDT Gruppe Service GmbH und deren Tochtergesellschaften
angestellt sind.

Über die LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH

Die LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH ist ein traditionsreicher und
innovativer Hersteller von GeldGewinnSpiel-Geräten sowie
Compactsport-Automaten und ist im Rahmen ihres Produktportfolios in
den Geschäftsbereichen Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Service
aktiv. LÖWEN ENTERTAINMENT ist Muttergesellschaft von vier
Tochterunternehmen. Gemeinsam sind diese als LÖWEN-Gruppe
Deutschlands führende Hersteller und Betreiber von
GeldGewinnSpiel-Geräten. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als
2.800 Mitarbeiter und setzte rund 546 Millionen Euro (konsolidiert)
im Jahr 2014 um.

Über die LÖWEN PLAY GmbH

LÖWEN PLAY betreibt seit über 30 Jahren gewerbliche Spielhallen in
Deutschland. Mehr als 2.300 Mitarbeiter betreuen das Publikum in dem
deutschlandweiten Netzwerk von 319 Spielstätten. LÖWEN PLAY ist einer
der größten privaten Betreiber von Spielhallen in Deutschland. Für
LÖWEN PLAY und sein Suchtpräventionsteam ist Spielerschutz schon
lange ein Top-Thema.

Pressekontakt:
Robert Hess
Geschäftsführer
SFW Organisations- und Unternehmensberatungs-GmbH
Baruther Strasse 20-21
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Fax: 0049 (0) 33 77 20 40 20 29
Mobil: 0160.5877671
E-Mail: r.hess@schmidtgruppe.de