Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat eingeräumt, dass es in der Kommunikation in der EHEC-Krise noch Verbesserungspotential gebe. Auch räumte er in einem Interview in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ Probleme in der Krisenbewältigung ein. Kritik übte er an den zahlreichen „selbst ernannten Experten“ und die dadurch entstehenden Verwirrungen. Es sei nicht möglich gewesen, gegen jede dieser Meinungen „anzuarbeiten“. Bahr verwies zu Diskussionen über eine Neuverteilung der Zuständigkeiten in Bund und Ländern auf die Zeit nach der Krisenbewältigung. In diesen Gesprächen solle es auch darum gehen, welche Institution bei künftigen Krisenbewältigungen nach außen spreche. Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hatte ebenfalls eine „Manöverkritik“ angekündigt, im Vorfeld aber bereits klar gemacht, dass die Mitarbeiter des Verbraucherschutzministeriums und der zuständigen Behörden hervorragende Arbeit geleistet hätten.
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