Ein Jahr nach dem Platzen der Eröffnung des Berliner Großflughafens hat der Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit (SPD), die Bundesregierung kritisiert. „Vor der geplanten Eröffnung vor einem Jahr gab es doch schon das Gerangel, wie die Bundeskanzlerin platziert wird und wo Herr Ramsauer sitzt, das Vorausprotokoll des Bundeskanzleramts war auch schon da“, sagte Wowereit dem Magazin „Cicero“ (Maiausgabe). „Ganz wichtig auch, dass alle gut in die ‚Tagesschau’ kommen. Als die Eröffnung dann abgesagt werden musste, waren plötzlich alle weit weg.“ Gegen den Bund als Gesellschafter des Flughafens könnten keine Entscheidungen fallen, erklärte Wowereit. „Deshalb hat er auch die volle Verantwortung.“ Da Wowereit an der Spitze des Aufsichtsrates gestanden habe, müsse er Kritik aushalten. „Dass sich andere vom Acker gemacht haben und nicht zu ihrer Verantwortung standen, als es schief lief, fand ich allerdings schon seltsam.“ Zudem sieht der Bürgermeister Berlin als Opfer von Negativ-PR durch andere Regionen. „Mein Eindruck ist, dass Berlins Ruf gezielt schlechtgeredet wird.“
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