Das im Juli 2018 gegründete Startup ist auf Einladung des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz im Bereich „Young Tech Enterprises“ auf der HANNOVER MESSE 2019 vertreten. Dieser Bereich richtet sich an junge Startups aus dem Technologie-Bereich mit dem Ziel, Kontakt zu Kunden, Kooperationspartner und Investoren herzustellen.
Auf dem Messestand wird Genie Enterprise seine Projekte zur Nutzung von Daten und Künstliche Intelligenz zeigen.
Mit der Smartphone-App WineGenie, dem digitalen Sommelier, wird der Nutzer durch einen Wein-Beratungs-Prozess zu den Weinen geführt, die zu seinem individuellen Geschmack und einer Speise passen. Mit VR- und Sprach-Technik wird eine nahezu menschliche Interaktion zwischen Nutzer und POS-System erreicht. Über eine kurze Befragung des Nutzers lernt das System, zu welcher Geschmacks-Profil-Gruppe der Nutzer gehört. Im KI-System ist fundiertes Wein-Wissen hinterlegt, über das Empfehlungen zum Profil und zu Speisen ermittelt werden. Die Smartphone-App-Version von WineGenie wird als Endkunden-Version erscheinen.
Ein weiteres Projekt des Unternehmens ist CustomerServiceGenie. Es besteht aus den Teilen Kunden-App, Techniker-App und Cloud-Backend. Mit dem CustomerServiceGenie können Unternehmen ihren Kunden eine Smartphone-App anbieten, mit welcher der Kunde Störungen von Maschinen
dokumentieren kann. Auf Basis der Störungs-Meldung ermittelt das KI-System u.a. aus den Handbüchern, Maschinen-Monitoring und gelösten Störungen anderer Kunden Vorschläge, wie der Kunde die Störung ggf. direkt selbst lösen kann. Über die Techniker-App ist auch eine Remote-Support-Zuschaltung möglich. Der Techniker hat in seiner App Zugriff auf alle relevanten Informationen und kann so mit allen nötigen Werkzeugen und Ersatzteilen zum Kunden fahren. Das Service-Scheduling im Backend optimiert den Einsatz der Techniker nach den Kundenvorgaben, z.B. optimale Routen/minimale Reisekosten. Über die angebundenen Machine-Monitoring-Streams sowie den vom CustomerServiceGenie gesammelten Daten sind predictive maintenance-Ansätze möglich, die auch Maschinen umfassen, die nicht mit modernen Maschinen-Überwachungs-Systemen ausgestattet sind.
Last but not least wird am Messestand auch das Kooperationsprojekt mit dem Umweltcampus Birkenfeld „Künstliche Nase für Wein“ von der Geschäftsführerin Regina Keßler und ihrem Team präsentiert.