Genervt von Weihnachten: So stehen die Deutschen zu Kevin allein zu Haus, Last Christmas& Co.

Jedes Jahr stimmen Lichterketten in der Stadt,
Weihnachtssongs im Radio oder die typischen TV-Klassiker im Fernsehen
frühzeitig auf Weihnachten ein. Das unausweichliche Adventsprogramm
finden aber noch lange nicht alle gut: Laut einer von E.ON
beauftragten repräsentativen YouGov-Umfrage ist fast jeder vierte
Deutsche genervt von sich ständig wiederholenden Weihnachtsfilmen.
Mehr als ein Drittel der Befragten kann die
Dauerschleifen-Weihnachtssongs nicht mehr hören und ganzen 41 Prozent
gehen die vielen Menschen in der Stadt auf den Keks.

Weihnachtsfilme sowohl im Stream als auch im Free-TV unbeliebt

Egal ob zum 158sten Mal „Sissi“, „Kevin – Allein zu Haus“ oder der
absolute Klassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ – bei knapp
einem Viertel der Deutschen kommen die ständig laufenden
Weihnachtsfilme gar nicht gut an. Bundesweit schauen daher 18 Prozent
an den Feiertagen ausschließlich nicht-weihnachtliches Programm.
Wobei es hier deutliche regionale Unterschiede gibt: In
Schleswig-Holstein schaltet ein Viertel der Zuschauer bei den
Weihnachtsklassikern weg. In Sachsen und Thüringen dagegen schaut
knapp ein Fünftel der Befragten an den Feiertagen ausschließlich das
Weihnachtsprogramm. Als besondere Weihnachtsfilmmuffel sticht die
Streaming-Gemeinde heraus: 42 Prozent der Befragten, die
ausschließlich Streaming-Dienste nutzen, machen einen großen Bogen um
die Klassiker. Generell haben an Weihnachten aber immer noch die
TV-Sender die Nase vorn: Zwei Drittel der Deutschen schauen über die
Feiertage ausschließlich oder überwiegend klassisch fern. Und das
genauso häufig oder sogar öfter als normalerweise. Nur fünf Prozent
der Befragten lassen die Flimmerkiste an den Feiertagen ganz aus.

Weihnachtslieder in Dauerschleife nerven mehr als Weihnachtsfilme

Aber nicht nur Weihnachtsklassiker im Fernsehprogramm gehen den
Deutschen auf die Nerven. Noch schlimmer schneiden Weihnachtslieder
ab, die im Radio rauf- und runterlaufen. Knapp ein Drittel der
Befragten stört die Dauerbeschallung mit „Last Christmas“ und Co.
Unter den Nutzern von Streaming-Diensten sind die Songs sogar noch
unbeliebter: 43% der Befragten haben die Nase voll von
durchgespielten Weihnachtshits. Bedenkt man, dass allein „Last
Christmas“ von Mitte November bis Heilig Abend rund 500 Mal pro Tag
in den deutschen Radios zu hören ist, verwundert das Ergebnis nicht.
Im Durchschnitt läuft das Lied sogar alle 100 Sekunden irgendwo in
einem Radiosender an – hochgerechnet also rund 21.000 Mal bis
Weihnachten. „Würde man den mehr als vierminütigen Song auf einer
herkömmlichen Stereoanlage so oft abspielen, würde George Michaels
Weihnachtswerk nicht nur rund zwei Monate Lebenszeit, sondern auch
mehr als 400 Euro allein an Strom kosten“, so Robert Hienz,
Geschäftsführer bei E.ON. Günstiger gäbe es das mit Online-Radios
oder Streamin-Diensten per App.

Knackpunkt Weihnachtsdekoration

In der Adventszeit gibt es aber noch wesentlich mehr, das den
Deutschen die Freude auf Weihnachten schmälert. Platz Eins der
nervigsten Weihnachtsstrapazen belegen die vorweihnachtlichen
Menschenmassen – egal ob auf Weihnachtsmärkten oder beim Einkaufen in
der Stadt. 41 Prozent der Bundesbürger fühlen sich davon gestört. Nur
die Berliner scheinen das Tohuwabohu bereits gewohnt zu sein: Nicht
einmal ein Drittel fühlt sich dadurch beeinträchtigt.

Neben Weihnachtsmärkten (acht Prozent) und weihnachtlichen
Familientreffen (neun Prozent) nervt vor allem noch die übertriebene
Weihnachtsdekoration der Nachbarn. „Knapp ein Fünftel der Deutschen
würde auf Lichterketten und blinkende Weihnachtsmänner beim Nachbarn
gern verzichten“, so Hienz. Mit der Weihnachtsbeleuchtung in den
Städten und Gemeinden sind die Deutschen aber mehrheitlich zufrieden,
einige wünschen sich sogar mehr Deko. Nur ein Drittel findet, dass
Lichterketten in den Straßen unverhältnismäßig hohe Kosten
hervorrufen. „Die meisten Städte und Kommunen in Deutschland haben,
ebenso wie viele Verbraucher, inzwischen aber auf LED umgerüstet“,
erklärt Hienz. „Diese Technik ist deutlich sparsamer und braucht nur
einen Bruchteil der Energie, die herkömmliche Glühlampen benötigen.
Der Stromverbrauch zu Weihnachten ist daher seit mehreren Jahren
rückläufig.“

Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov
Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 01.12.
und dem 06.12.2017 nahmen 2060 Personen teil. Die Ergebnisse wurden
gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter
18+) sowie für die jeweiligen Bundesländer.

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