Geld statt Zeit investiert: INiTS gewinnt Investoren für zwei Wiener Start-ups in Rekordtempo

Zeit ist Geld. Spätestens bei der Suche nach den ersten Investoren erleben Start-ups dies hautnah: Denn jede Minute dafür geht von der Weiterentwicklung technischer Innovationen verloren. Deshalb bietet das INiTS Universitäres Gründerservice eine intensive Unterstützung für diese Phase – und ein Netzwerk zu über 500 Kontakten von nationalen und internationalen Investoren. Das ermöglicht und verkürzt die Investorensuche deutlich – wie zwei aktuelle Investments jetzt klar zeigen.

Dazu die Geschäftsführerin von INiTS, Dr. Irene Fialka: „indoo.rs und Dynamic Perspective entwickeln internationale State of the Art Technologien. Durch die nun gelungenen Finanzierungen können beide ihr volles Marktpotenzial schneller ausschöpfen. Unsere Unterstützung bei der Investorensuche leistet damit einen wichtigen Beitrag für den nachhaltigen Geschäftserfolg von Start-ups.“ Tatsächlich gelingt es dem INiTS mit dieser Betreuung eine wichtige Klippe in der Unternehmensentwicklung vieler Start-ups zu umschiffen: Denn wenn die ersten Pre-Seed- und Seedförderfinanzierungen auslaufen, dann müssen oft signifikante Summen auf dem freien Kapitalmarkt lukriert werden. Das gelingt nur mit optimaler Vorbereitung und einem professionellen Kontaktnetzwerk.

Dazu Bernd Gruber, Gründer und COO der indoo.rs GmbH: „Als es für uns hieß, Investoren zu finden, war unsere Basistechnologie zwar auf Schiene, wir hatten aber keine Vorstellung zur Preisgestaltung bzw. zum Geschäftsmodell. Gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern vom INiTS haben wir genau das alles erstellt – und 18 Monate nach der Firmengründung gleich drei Investoren an Bord holen können.“ Tatsächlich entschieden sich mit der tecnet equity, der SpeedInvest und der Techinvest gleich drei heimische Investmentfonds zur Unterstützung des jungen Unternehmens. Dieses entwickelt ein System zur punktgenauen Lokalisierung und Navigation in Innenräumen – also dort, wo GPS-Signale oftmals nicht empfangen werden können. Dabei hat indoo.rs in einem Entwicklungswettlauf mit Giganten der IT-Welt die Nase vorne – Denn ihr System funktioniert auf allen smarten Endgeräten und für alle Kartentypen.

Ähnlich einmalig ist die Technologie der Dynamic Perspective. Ihre Stabilisierungssysteme für Kameras (Gimbals) erlauben deren Präzisionseinsatz in unbemannten Helikoptern. Diese können stationär in der Luft verharren sowie Bilder „im Vorbeiflug“ einfangen. Ein prinzipiell großer Vorteil, wenn es um genaueste Analysen oder dynamische Kameraperspektiven geht. Doch bisher konnte dieser Vorteil aufgrund der großen Vibration von Helikoptern nicht ausreichend genutzt werden, denn die Bilder verwackelten schlichtweg. Damit räumen die Gimbals von Dynamic Perspective nun auf, die sowohl als Einzelkomponente für bemannte Helikopter als auch integriert in eigens entwickelte unbemannte Helikopter angeboten werden. Spannend ist dieses Angebot für alle Arten der Film- und TV- sowie Geomatikanwendungen – ein großer Markt, in den es rasch zu expandieren gilt, wie der Geschäftsführer Dr. Peter Morawitz erläutert: „Weltweit entwickelt sich der Bedarf für diese Technologie rasch, genauso wie die Technologie selber. Damit wir unsere Führungsposition halten und ausbauen können, war ein Business Angel Investor für uns wichtig, der das Umfeld versteht und die Firma mit mehr als nur Kapital unterstützen kann. Dank INiTS fanden wir diesen innerhalb von weniger als sechs Monaten.“

Doch nicht allein das Tempo machte diese Finanzierungsrunde so besonders, wie Michal Nespor von INiTS erläutert: „Tatsächlich konnten wir mittels unseres Kontaktnetzwerkes das Unternehmen so unterstützen, dass dieses am Ende zwischen vier Investoren auswählen konnte. Das stärkt natürlich die Verhandlungsposition und eröffnet weitreichende Möglichkeiten.“ Dass solche Erfolge bei der Investorensuche für die INiTS-Unternehmen keine Einzelfälle sind, belegt eine Analyse der Jahre 2002–2012. Dazu Herr Nespor: „Die von uns betreuten Unternehmen konnten in Summe mehr als EUR 100 Millionen an Eigenkapital aufnehmen, das von Business Angels oder Venture Capital-Fonds bereitgestellt wurde; dies bei einer Basisfinanzierung des INiTS von ca. EUR 12 Millionen im selben Zeitraum.“ Eine andere Auswertung bestätigt diesen Erfolg des INiTS, das Teil des AplusB-Programms des Infrastrukturministeriums (BMVIT) ist: 70 Prozent allen privaten Kapitals, das bis 2011 in die im Rahmen des österreichweiten Programmes unterstützten Unternehmen geflossen ist, floss in Startups, die von INiTS betreut wurden. Ein Erfolg, der auch den volkswirtschaftlichen Nutzen guter Start-up-Betreuung aufzeigt.

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