Gauland/Höcke: Windräder schaden der Natur und helfen ihr nicht

Zu den Vorstellungen des grünen Oberbürgermeisters
von Tübingen, Windräder in Landschafts- und Naturschutzgebiete zu
pflanzen, erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative für
Deutschland und Spitzenkandidat für die brandenburgische
Landtagswahl, Alexander Gauland:

„Die Grünen entlarven sich immer stärker als die Partei einer
ideologischen Energiewende, denen die Folgen für Natur und Landschaft
gleichgültig sind.“

Wenn jährlich Tausende Fledermäuse und Vögel von Windrädern
zerhäckselt würden, wie Wissenschaftler des Berliner
Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung herausgefunden
hätten, sei das offenbar für die Grünen ein notwendiges Opfer auf dem
Altar der Energiewende. Wer die Hänge des Thüringer Waldes oder die
Brandenburger Seen so wenig achte, dass er sie bedenkenlos seiner
Ideologie opfern möchte, solle über Braunkohletagebau und Straßenbau
schweigen. Er habe jede Legitimation verloren, sich für eine
geschundene Natur einzusetzen. Die Grünen seien keine Vertreter der
Belange der betroffenen Regionen und deren Bevölkerung. Diese müssten
selbst durch Bürgerinitiativen gegen Stromtrassen und Windräder den
Schutz der Natur in die Hand zu nehmen, so Gauland.

„Die AfD lehnt Windkraftanlagen im Thüringer Wald ab. Die
Errichtung von Windkraftanlagen und die Schaffung der nötigen
Infrastruktur stellen einen erheblichen Eingriff in ökologisch
sensible Naturlandschaften dar. Solche Projekte dienen letztlich nur
dazu, mithilfe staatlicher Subventionen wie der garantierten
Einspeisevergütung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes eine möglichst
hohe Rendite mit geringem Risiko zu erzielen. Ohne diese
Milliarden-Subventionen wären EEG-Anlagen nicht wirtschaftlich, die
Zeche hierfür müssen die Stromverbraucher durch massiv steigende
Strompreise zahlen“, ergänzt Björn Höcke, Spitzenkandidat der AfD für
die thüringische Landtagswahl. „Dass es in Westthüringen nun auch
einen Bestechungsskandal um Windrad-Stellplätze gibt, setzt dieser
Angelegenheit die Krone auf und zeigt, dass es den Beteiligten nur
noch um das Geschäftemachen geht und nicht um den Naturschutz.“

Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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