Fujitsu erneuert Mainframe-Betriebssystem BS2000/OSD

München, den 27. Oktober 2011 – Fujitsu hat sein Mainframe-Betriebssystem BS2000/OSD umfangreich erneuert. Mit der neuen Version 9.0 profitieren Anwender von einer vereinfachten Steuerung sowie einem weitgehend operatorlosen Betrieb. Hinzu kommen erweiterte und verbesserte Funktionen zur Storage-Integration sowie eine Beschleunigung der Datensicherung. Alle Neuerungen basieren auf internationalen Standards. Anwender profitieren von den jüngsten Innovationen offener IT-Infrastrukturtechnologie, ohne auf die Verlässlichkeit, die hohe Transaktionsleistung, den sparsamen Ressourcenverbrauch und die Kompatibilitätsgarantie der BS2000-Mainframes verzichten zu müssen. Fujitsu startet mit der Pilotphase Ende März 2012. Ab Ende Juni 2012 ist das neue Betriebssystem erhältlich.

Die neue Betriebssystemversion BS2000/OSD-BC V9.0 unterstützt alle dafür freigegebenen Server der S- und der SQ-Serie. In Kombination mit dem SQ200 Business Server und dessen Nachfolgesystemen wird erstmals auch Live-Migration von BS2000-Gastsystemen unterstützt. Das ermöglicht eine unterbrechungsfreie Wartung der SQ-Systeme und eine kostensparende Anpassung der Infrastruktur-Ressourcen an den aktuellen Bedarf. Mit BS2000/OSD V9.0 setzen die Münchner Entwickler von Fujitsu ihre langjährige Strategie der Unterstützung offener Standards konsequent fort. BS2000-Dateien können künftig nicht nur auf Platten und Bändern abgelegt werden, die an BS2000 Business Server anschließbar sind, sondern auch auf Speichermedien, auf die über den Internet-Standard NFS (Network File System) zugegriffen werden kann.

Der neue Net-Storage ist für die Anwendungen voll kompatibel und eröffnet die Möglichkeit, performance-unkritische BS2000-Dateien auf preisgünstige NAS-Speicher mit etwas geringerer Leistung abzulegen. Darüber hinaus können Anwendungen, deren Teile auf unterschiedlichen Systemplattformen ablaufen (z.B. die Präsentationsschicht auf Linux und die Geschäftslogikschicht auf BS2000/OSD) auf gemeinsam benötigte Dateien im Net-Storage direkt zugreifen. So kann das Erstellen und Pflegen von plattformspezifischen Dateikopien über File Transfer vermieden werden. Die neue BS2000/OSD Version 9.0 bindet außerdem LTO-5 Magnetband-Kassettengeräte nahtlos an und unterstützt die LTO-5 Laufwerks-Verschlüsselungsfunktion.

Die Möglichkeiten, mit PAV (Parallel Access Volume) Alias-Plattengeräte zu definieren und so die Platten-Ein- und -ausgabe zu optimieren, wurden deutlich erweitert und vereinfacht. PAV kann jetzt auch für das Paging genutzt werden. Mit der neuen Implementierung können bis zu 4 I/Os pro Gerät parallel durchgeführt werden. In Kombination mit der nächsten Version der Storage-Host-Komponente SHC-OSD ist mit BS2000/OSD V9.0 auch die lokale und entfernte Datenspiegelung und die Snap-Funktionalität von FUJITSU ETERNUS DX Plattensystemen komplett in die automatische Storage-Verwaltung des BS2000 integriert.

O-Ton Dr. Rolf Strotmann, Vice President Enterprise Server and Software bei Fujitsu Technology Solutions:
„Mit der neuen Version 9.0 des Mainframe-Betriebssystems BS2000/OSD profitieren unsere Kunden von der Kombination bester Technologien aus verschiedenen IT-Welten. So lassen sich die Vorteile der offenen Welt und die Möglichkeiten modernster RZ-Infrastrukturen einbinden und gleichzeitig die -typischen Eigenschaften von Mainframes – wie hohe Transaktionsleistung, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit – nutzen.“

Das Datenblatt sowie technische Spezifikationen können hier herunter geladen werden: http://docs.ts.fujitsu.com/dl.aspx?id=a52744bc-a57f-4953-8f21-fc82aaf64619
Ein White Paper zur BS2000/OSD V9.0 finden sie unter: http://docs.ts.fujitsu.com/dl.aspx?id=f4a73d29-cb0a-4b1a-87a0-fff607c69276

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