
Demographischer Wandel
Durch die Überalterung der Gesellschaft sind gerade Unternehmen gut beraten, wenn sie für die langfristige Gesundheit ihrer Mitarbeiter sorgen. Dies ist eine Aufgabe für jeden Betrieb, nicht nur für Konzerne. Denn dann bleiben Leistungsträger der Firma solange wie möglich erhalten.
Stress und psychische Belastung
Auslöser sind Führungsfehler, Mobbing und Über- oder Unterforderung. Herz- und Kreislaufbeschwerden oder die berühmten Rückenschmerzen stehen beispielhaft für viele krankheitsbedingte Fehlzeiten. Zusätzlich sorgen psychische Probleme für bis zu 40 Ausfalltage pro Jahr und betroffenem Mitarbeiter.
Was Unternehmen tun sollten
Zuerst muss festgestellt werden, wo der Hase im Pfeffer liegt. Dazu ist eine Analyse der Unternehmenssituation notwendig. Inhalte sollten zumindest Führungsfehler, Mobbing, Spaß an der an Arbeit und das allgemeine Betriebsklima sein. Werden hier Fehlentwicklungen ausgebügelt und Angebote zur Gesunderhaltung für die gesamte Belegschaft zum Standard, ist man auf dem richtigen Weg. Letztendlich gilt es, die Frühverrentung zu minimieren. Gut nach innen und außen kommuniziert, steigert es auch die Attraktivität der Firma für Mitarbeiter und Bewerber.
Anonymität muss sein
Allerdings ist zwingend notwendig, die Analyse anonym durchzuführen. Schlecht behandelte oder gemobbte Mitarbeiter werden dies kaum vor der Geschäftsleitung offenlegen. Und – kein Wunder – Externe helfen gern.