Frankreich war Deutschlands wichtigster Handelspartner im Jahr 2010

Im Jahr 2010 wurden nach vorläufigen Zahlen
Waren im Wert von 152,4 Milliarden Euro zwischen Deutschland und
Frankreich gehandelt (Einfuhr und Ausfuhr). Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das Nachbarland Frankreich damit
auch im Jahr 2010 wieder Deutschlands wichtigster Handelspartner. Auf
Rang zwei folgte die Niederlande mit einem Warenverkehr in Höhe von
132,0 Milliarden Euro und auf Rang drei die Volksrepublik China mit
einem Außenhandelsumsatz von 130,2 Milliarden Euro.

Frankreich war auch im Jahr 2010 – wie schon seit 1961 –
wichtigstes Abnehmerland deutscher Waren. Deutschland führte Güter im
Wert von 90,7 Milliarden Euro nach Frankreich aus. Auf den Plätzen
zwei und drei der wichtigsten deutschen Exportländer lagen die
Vereinigten Staaten (65,6 Milliarden Euro) und die Niederlande (63,2
Milliarden Euro).

Bei den deutschen Importen war im Jahr 2010 die Volksrepublik
China mit 76,5 Milliarden Euro wichtigstes Lieferland. An zweiter
Stelle lagen die Niederlande (68,8 Milliarden Euro), an dritter
Stelle Frankreich (61,8 Milliarden Euro). China baute damit in 2010
seinen Vorsprung als wichtigster Lieferant ausländischer Waren für
Deutschland weiter aus. Im Jahr 2009 lag China mit importierten Waren
im Wert von 56,7 Milliarden Euro nur knapp vor den Niederlanden (55,6
Milliarden Euro). Im Jahr 2008 hatte China hinter den Niederlanden
und Frankreich noch auf Rang drei gelegen.

Jährliche Außenhandelsergebnisse nach
Ursprungs-/Bestimmungsländern können kostenfrei über die Tabelle
51000-0003 in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Dirk Mohr, Telefon: (0611) 75-2466, www.destatis.de/kontakt

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