Firmenchroniken: Den Blick zurück für das Hier und Jetzt nutzen

Um Geschichten und Geschichte eines Betriebes zu sammeln und zu bewahren, bietet die im deutschsprachigen Raum tätige Biographin Firmenchroniken an. Danach gefragt, welche Möglichkeiten die Erstellung einer Firmenchronik bietet, meint die studierte Betriebswirtin und Autorin:

„Sie zeichnet den zurückgelegten Entwicklungsweg eines Unternehmens – eingebunden in alle gesellschaftlichen und marktwirtschaftlichen Wandlungen – nach. Sie schildert zukünftige Planungen, deckt Ressourcen auf, analysiert und klärt die ‚Unternehmenspersönlichkeit.’ Außerdem verdeutlicht die Chronik die Firmenphilosophie, die Unternehmenskultur und legt Zeugnis durch Referenzen zufriedener Kunden ab.“

Auf die Frage: „Welchen Nutzen birgt der Blick zurück auf gegenwärtiges unternehmerisches Handeln?“, antwortet Irene Wahle: „Die Aufzeichnungen bieten eine nachhaltige Quelle, um aus dem Erfahrungsschatz eines Betriebes zu schöpfen; dokumentieren Tipps und Tricks aus unterschiedlichen Blickwinkeln; kristallisieren Erfolgsfaktoren heraus; erklären einstige Entscheidungen und die daraus gewonnen Einsichten.“

Eine Firmenchronik, verschenkt zu einem Firmenjubiläum oder einem anderen denkwürdigen Anlass, bleibt ob der damit verbundenen Anerkennung in der Erinnerung der Beschenkten. Als PR- Instrument liefert eine Unternehmensbiographie der Presse wichtige Informationen, klärt Besucher und neue Mitarbeiter über ein Unternehmen auf und liefert Berichte für den Internetauftritt.

Wie entsteht eine Firmenchronik?

„Eine Firmenchronik ist Zeugnis eines Unternehmens und soll den Vorstellungen eines Auftraggebers entsprechen. Aus diesem Grund erörtern wir anfänglich Fragen, Vorstellungen und Zielsetzungen“, so die Biographin.

Ist alles zur gegenseitigen Zufriedenheit geklärt, beginnen die Interviewstunden. In den Gesprächen erzählt der Unternehmer, während dessen Irene Wahle zuhört und nachfragt. Auf diese Weise beleuchten beide Partner die Firmengeschichte. In die Gespräche können ehemalige Firmeninhaber, Kunden, Geschäftspartner oder Mitarbeiter einbezogen werden. Weiterführende Informationsquellen bieten Archive und Bibliotheken, in denen nach Absprache recherchiert wird. „Daraus ergeben sich interessante Blickwinkel“, weiß die Autorin zu berichten.
Sind alle Informationen zusammen getragen, beginnt die kreative Textbearbeitung, das anschließende Korrekturlesen durch die Auftraggeber, sowie das abschließende Einarbeiten der Einfügungen und Ergänzungen. Fotographien und Dokumente runden das Werk ab.

„Damit eine Firmenchronik in Wort und Gestaltung zu einem Spiegel eines Unternehmens wird, arbeite ich mit erfahrenen Netzwerkpartnern in jahrelanger Kooperation zusammen“, sagt Irene Wahle.

„Das Ergebnis sind Firmenchroniken, die ob ihrer bildhaften Sprache und gestalterischen Ausdrucksmittel in Erinnerung bleiben.“