Während der gesamten Weltmeisterschaft prüfen bis zu vier Servicekräfte eineinhalb Tage vor jedem Spiel alle Terminals und Systeme auf ihre Funktionsfähigkeit. Sie lesen alle verkauften Eintrittskarten am Vortag in die Software IF-6020 ein. Dadurch werden von den Terminals alle zugangsberechtigten Besucher erkannt. Für die Stuttgarter Sicherheitsspezialisten begann das Turnier bereits Anfang Juni mit der Zertifizierung der Sicherheitsmaßnahmen aller neun Stadien durch das Organisationskomitee. Dafür musste jede Spielstätte innerhalb der kurzen Zeit einen vierzig Seiten umfassenden Anforderungskatalog erfüllen. Das schwierige Unterfangen gelang: Rechtzeitig eine Woche vor dem Start nahm die FIFA die Sicherheitsvorkehrungen ohne Beanstandungen ab.
Auch die Leverkusener BayArena und die Frankfurter Commerzbank-Arena wurden mit Terminals und Drehsperren ausgerüstet. In Leverkusen erhielt die Spielstätte bereits die neuen Stadionterminals IF-712 BS. Diese Geräte lesen kontaktlos Tickets mit Barcode oder integriertem RFID-Chip. Zuschauer können sich dort drei Vorrundenspiele und ein Viertelfinale ansehen.
In der Frankfurter Commerzbank-Arena werden diese Multileseterminals für den Zugang der VIPs in der Tiefgarage eingesetzt. Dort werden noch zwei Gruppenspiele, ein Halbfinale und das Finale ausgetragen. Interflex drückt den deutschen Fussballfrauen die Daumen, damit die Titelverteidigung gelingt!