Das FDP-Vorstandsmitglied Jorgo Chatzimarkakis hat die bisherige Haltung der Nord- und Mitteleuropäischen Staaten in Flüchtlingsfragen kritisiert und ein gemeinsames Vorgehen aller EU-Staaten gefordert. Dem Deutschlandfunk sagte der Europaparlamentarier: „Das ist nämlich das einzige Grundproblem, dass die Europäer keine wirkliche gemeinsame Flüchtlings- und Asylpolitik haben und entsprechend nicht gemeinsam an dem Thema arbeiten.“ Vielmehr würden die Staaten, die nicht unmittelbar von Flüchtlingsströmen betroffen sind, die Verantwortung an die Staaten am Rande der EU abschieben. Generell verteidigte er aber die Reisefreiheit innerhalb europäischer Staaten: „Wer raus will aus Schengen, der sollte konsequent eigentlich auch raus wollen aus der EU.“ Das Schengen-Abkommen gehöre zu den Kernbestandteilen der Europäischen Union.
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