
Sie haben gerade sechs Wochen Ferien hinter sich und fühlen sich
oft trotzdem schon wieder überlastet. Mit Eltern und Schülern
streiten sie über Noten und Versetzungen. Andererseits werden sie für
alles verantwortlich gemacht, was Elternhäuser und Gesellschaft bei
der Erziehung versäumt haben. Sind Deutschlands Lehrer „faule Säcke“,
wie einst Ex-Bundeskanzler Schröder urteilte, oder die Prügelknaben
der Nation? Dieser Frage geht „ZDFzeit“ am Dienstag, 23. September
2014, 20.15 Uhr, nach. Die Autorinnen Nicola Burfeindt und Gesine
Müller blicken hinter Deutschlands Schulmauern und ziehen Bilanz:
„Wie gut sind unsere Lehrer?“
Von Lehrern hängt die Bildung der kommenden Generationen ab, die
wichtigste Ressource einer Industrienation. Doch wie gut erledigen
Deutschlands Pauker ihren Job? Wie engagiert sind sie? Werden sie
überhaupt richtig ausgebildet? Warum ist Deutschland in der
Pisa-Studie nur unteres Mittelmaß? Wie kommen Lehrer persönlich mit
den wachsenden Ansprüchen von Eltern, Schülern und Politikern
zurecht? Und woran liegt es, dass jeder fünfte verbeamtete Pädagoge
wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand geht?
„ZDFzeit“ unternimmt ein außergewöhnliches Experiment. Ein halbes
Schuljahr lang wird die Klasse 8c eines Hamburger Gymnasiums mit fest
installierten Kameras begleitet, um ganz normalen deutschen
Unterricht ungefiltert zu dokumentieren. Es stellt sich heraus: Die
Realität hinter den Klassenzimmertüren ist fast immer anders als die
gängigen Klischees. Ergänzt durch Interviews mit Experten wie
Philosoph Richard David Precht und Bildungsforscher Andreas
Schleicher entsteht eine kritische, aber faire Bestandsaufnahme des
deutschen Bildungssystems.
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