Familienministerin Schröder kritisiert Forderung von Lindner

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat die Forderung des FDP-Generalsekretärs Christian Lindner, das Elterngeld zu streichen, kritisiert. Lindner sagte auf dem Parteitag der Liberalen in Rostock, dass Kinder nicht „am grünen Tisch gemacht“ würden. Schröder wies die Forderung Lindners am Sonntag auf ihrer Internetseite zurück. Demnach würden im Falle einer Streichung des Elterngeldes die „Eltern gezwungen“, ihre 2 Monate alten Säuglinge „in die Krippe zu geben“. Die Familienministerin fragte außerdem, ob dies unter Freiheit zu verstehen sei. Lindner hatte darüber hinaus gesagt, dass man mit den vier Milliarden Euro, die für das Elterngeld ausgegeben würden, „viel Besseres“ tun könne. Als Beispiel nannte er den Ausbau der Kinderbetreuung.