
Bei den meisten Bauvorhaben wird die VOB/B „Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen“ zwischen den Parteien vereinbart, also dem Bauherrn und dem Bauunternehmer. Diese haben aber grundsätzlich unterschiedliche Interessen: der eine will möglichst preisgünstig bauen, der andere gern viel Geld verdienen, aber muss mit einem niedrigen Angebot den Auftrag zunächst überhaupt bekommen. Das macht er an besten dadurch, dass er vermeintlich niedrige Preise abgibt, die aber nur unter bestimmten Voraussetzungen zu einer hohen Abrechnungssumme führen können. Er gibt zum Angebot eine Urkalkulation ab, die bei Streitigkeiten unter Umständen eingesehen werden darf/kann. Es kann zu erheblichen Konflikten kommen, die fast ausschließlich auf die unterschiedliche Auffassung beider Parteien von Kosten zurückzuführen sind. In diesem Seminar werden die grundsätzlichen Zusammenhänge zwischen der Urkalkulation, der Angebotsabgabe, der Auftragserteilung und der Abrechnung praxisgerecht aufgezeigt.
Das Seminar am 30. Mai 2013 bei Haus der Technik iin Berlin richtet sich an Architekten und öffentliche Auftraggeber, die Ausschreibungen erstellen, Bauleiter auf Bauherrn- oder Bauunternehmerseite,
Kalkulatoren in der Bauindustrie, Fachanwälte für Bausachen, Baukaufleute, Projektsteuerer.
Nähere Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 030/39493411 (Frau Dipl.- Ing.- päd. Heike Cramer-Jekosch), Fax 030/39493437 oder direkt unter :
www.hdt-essen.de/W-H110-05-094-3
Weitere Informationen unter:
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