Rund 60 Prozent der Personalverantwortlichen in
deutschen Unternehmen haben bis heute noch nicht analysiert, welche
Schlüsselfunktionen es in ihrer Firma gibt und von welchen
Mitarbeitern mit welchen Qualifikationen sie bekleidet werden. Dieser
fehlende strategische Ansatz im Personalmanagement verwundert. Hängt
der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens doch in der Regel nur
von 10 Prozent der Mitarbeiter ab. Die Situation wird noch dadurch
verschärft, dass laut einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts
bereits 40 Prozent der Unternehmen in Deutschland generell
Schwierigkeiten haben, gut ausgebildete Fachkräfte zu finden –
Tendenz steigend. Sechs von zehn Großbetrieben klagen dabei vor allem
über einen Mangel an Akademikern. Aber auch ohne den Fachkräftemangel
droht vielen Unternehmen durch nicht oder falsch besetzte
Schlüsselfunktionen der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit, so eine
aktuelle Markteinschätzung der Personalberatung Rochus Mummert.
„Wenn ein Unternehmen erst die –Tagesschau—Meldung zum
Fachkräftemangel braucht, um sich mit seinen Schlüsselfunktionen zu
beschäftigen, ist es meist bereits fünf vor zwölf“, sagt Dr. Hans
Schlipat, Partner der Personalberatung Rochus Mummert. „Und zwar
nicht bezogen auf das kurzfristige Schließen von Personallücken,
sondern auf die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit der Firma.
Schließlich verlieren Unternehmen mit dem Abgang wichtiger
Mitarbeiter oftmals nicht nur essentielles Know-how, sondern häufig
gleich auch noch einige wichtige Kunden.“
Die Gefahr, in eine solche Situation zu gelangen, nimmt durch den
aggressiver werdenden Kampf um die besten Talente weiter zu. Zwei von
vier Unternehmen versuchen daher, ihre Mitarbeiter beispielsweise mit
Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen stärker an sich zu binden. Ob
solche Aktionen aber auch wirklich die richtigen Mitarbeiter
adressieren, kann ein Unternehmen nur dann wissen, wenn es zuvor
seine für den wirtschaftlichen Erfolg relevanten Schlüsselpositionen
definiert und die aktuellen Stelleninhaber in punkto Qualifikation
und Arbeitszufriedenheit analysiert hat. Dass dies keine einmalige
Aktion, sondern ein fortlaufender Prozess sein sollte, versteht sich
dabei von selbst.
Seine Schlüsselpositionen und die aktuellen Stelleninhaber zu
kennen, ist aber nur der erste Schritt. Denn diese Informationen
nützen nicht viel, wenn im Fall der Fälle – beispielsweise nach einer
unerwarteten Kündigung – keine zeitnahe Nachbesetzung möglich ist.
„Um die wichtigen Positionen möglichst schnell neu besetzen zu
können, sollten Unternehmen einen Mikro-Pool möglicher Kandidaten für
die Schlüsselfunktionen vorhalten und zu diesen im Idealfall
regelmäßig Kontakt halten“, so Rochus-Mummert-Partner Schlipat. „Erst
mit einem solchen kontinuierlichen Leader-Scouting wird die
Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens nachhaltig gesichert.“
Über Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)
Dr. Rochus Mummert gründete vor nahezu 40 Jahren die heute unter der
Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich
der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat.
Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und
Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen
sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige,
Funktionen und Unternehmensgrößen – im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit hat sich Rochus Mummert in der Spitzengruppe der Branche
etabliert.
Pressekontakt:
Rochus Mummert, Theatinerstr. 36, 80333 München
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