Der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Jürgen Stark, hat die Position der EZB in der Diskussion um die Beteiligung privater Gläubiger an der Rettung Griechenlands verteidigt. „Faktum ist, dass wir keinen Interessenkonflikt hier haben“, sagte Stark im „Bericht aus Berlin“ hinsichtlich der Vorwürfe, die EZB sei wegen der großen Mengen griechischer Staatsanleihen in ihren Depots nicht mehr unabhängig. „Wir sind nicht Partei in der ganzen Veranstaltung, sondern wir weisen auf die Konsequenzen hin, die eine zwangsweise Beteiligung des Privatsektors an der Finanzierung des Griechenland-Programms für das griechische Bankensystem, für die griechische Volkswirtschaft und darüber hinaus möglicherweise für andere Länder des Euro-Gebietes hätte“, fügte Stark hinzu.
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